Mittwoch, 12. April 2023

Das Ei --- Kulturen übergreifendes Symbol des Lebens - eine Bildergalerie

 "In zahlreichen Religionen und Mythen (Ägypten, China, Indien, Griechenland, Polynesien) wurde das Ei aufgrund des Zerspringens der Schalen und der Hervorbringung neuen Lebens als Sinnbild des Werdens und der Schöpfung angesehen. Aus einem einzelnen Keim heraus entfaltete sich demzufolge die Vielfalt des Kosmos. 
In der indischen Mythologie erschafft der göttliche Urgrund den Kosmos in Gestalt eines Eis, aus dem der Weltenschöpfer Brahma den Kosmos mit seinen Göttern, Welten und dem Menschen schafft.[1] 

Beide Seiten:
Ei aus Bali (hinduistische Tradition)
Einer anderen Tradition zufolge spaltete sich das aus Nichtsein und Sein entstandene Ei auf in Himmel und Erde.[2]In der indischen Mythologie erschafft der göttliche Urgrund den Kosmos in Gestalt eines Eis, aus dem der Weltenschöpfer Brahma den Kosmos mit seinen Göttern, Welten und dem Menschen schafft.[1] Einer anderen Tradition zufolge spaltete sich das aus Nichtsein und Sein entstandene Ei auf in Himmel und Erde.[2]

Hugendubel 2008,
  Rezension >>>

















Nach der chinesischen Legende von 
Pangu wuchs dieser in einem Ei auf, das aufsprang und aus dessen Dotter der Himmel und dem Eiweiß die Erde entstand, die unter Pangus Ordnung standen, während die sonstige Welt aus Pangus Körperteilen gebildet wurde.In der (alt-)ägyptischen Religion brüten die aus dem Chaos entstandene Urgottheit und die Achtgottheit den Sonnengott aus dem von ihnen geschaffenen kosmischen Ei aus, der seinerseits der Weltenschöpfer wird.
Dem japanischen Mythos von Izanagi und Izanami geht das Nihonshoki voraus, nach dem die Welt aus dem Chaos in Gestalt eines Eies entstand. Nach der Trennung von Himmel und Erde entstanden aus fisch- oder quallenartige Gebilden auf dem Wasser schilfartige Sprosse und daraus die ersten Gottheiten.
Omphalos - Nabel der Welt
- Museum Delphi - (wikipedia.en)
Vgl.: Dionysos-Kult und Weltenei

Die griechische Mythologie sieht in Phanes den Weltenschöpfer, der aus einem von seinem Vorgänger Protogonos erschaffenen Ei hervorging. Auch die Tochter des Zeus und der Leda Helena wird (allein bzw. zusammen mit Kastor und Polydeukes) aus einem Ei („ab ovo“) geboren.
Das finnische Epos Kalevala beschreibt die Entstehung von Himmel und Erde aus den Bruchstücken eines Eis.
Die afrikanischen Dogon kennen das durch Schwingungen zerbrechende kosmische Ei Amma, das den Schöpfergott Nommo hervorbringt.
Der koreanische König Dongmyeong von Goguryeo kommt der Legende zufolge aus einem Ei zur Welt."(Zitat wikipedia: Ei in der Kultur)

"Schon im Schöpfungsmythos der Ägypter spielte das Ei eine symbolische Rolle. Bei den Römern finden sich Eier als Grabbeigaben. Bis heute erhält sich der Brauch, Eier zu verschenken – nicht grundlos zu Ostern, dem Fest der Auferstehung und erwachenden Natur. Das Ei wird zum Lebenssymbol, weil es werdendes Leben umschliesst, das aus ihm hervortritt; es trägt die Vorstellung von Wiedergeburt und Verjüngung im Lebenskreis, was auch seine Gestalt ohne Anfang und Ende ausdrückt" (alimentarium.org mit weiteren Informationen und Bildern).

Das Weltenei (Weltall):
3. Vision der Hl. Hildegard von Bingen
in: Scivias - Wisse die Wege (wikipedia)

Friedensei (Karin Kirste)

Interreligiöses Ei (Karin Kirste)

Christus als Herrscher der Welt (orth.)
                 Ei mit St. Georgsmotiv
                                                                         Brot als Lebens-Mittel - Brotstempel:
                                                                       IC XC NI KA (= Ἰησοῦς Χριστὸς νικᾷ
                                                                         
   
„Jesus Christus siegt“


Eier aus der Orthodoxie
 mit Brotstempel (rechts oben)


Kleine Eier-Galerie mit orthodoxem Brotstempel und Ei aus Bali (links oben)


Beispiele aus Russland


Eier aus traditionalen Kulturen: Australien und Afrika


Eier als Osterschmuck
von Karin Kirste
Vielfältige Bemalungen 

Hühner- und Gänse-Eier 






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen