ÜBERSICHT
islamische Theologie und Philosophie
2. Sufismus
3. Traditionalistische Einflüsse im Mittelalter
4. Neuzeitliche Strömungen zwischen Reform und Restauration
5. Islamismus und konservative Reform
6. Weiterführendes Material, Literatur, Internetzugänge
1. Koran-Interpration,
islamische Theologie und Philosophie
Die islamische Geschichte ist von Beginn an mit erheblichen Spannungen verbunden. Nach dem Tode Mohammeds 632 n.Chr. wirkten sich besonders die Auseinander-setzungen um seine Nachfolge und die Rechtmäßigkeit der Kalifen aus. Die Folge war die Trennung von Sunniten und Schiiten. Immer wieder führten sunnitische und schiitische Herrscher gegeneinander Krieg. Eigentlich gehört in diese "Denominationen" des Islam noch eine dritte Gruppe:
Die Ibaditen, die heutzutage überwiegend in Sultanat Oman leben.
Religiöse Toleranz der Ibaditen in Oman (2011)
Zeittafel zur islamischen Geschichte
Die Ibaditen, die heutzutage überwiegend in Sultanat Oman leben.
Religiöse Toleranz der Ibaditen in Oman (2011)
Zeittafel zur islamischen Geschichte
- Persönlichkeiten von den Anfängen bis in die Gegenwart:
--- Sie prägten und prägen die islamische Welt
--- Makers of the Muslim World
Eine Reihe des Verlags OneWorld (London) -
ein Gang durch die Geschichte mit Vorstellung bedeutender Muslime - (aus: Mehriran.de, abgerufen 20.06.2017)
- Vgl. Vielfalt des Islam 4.: Sunniten, Schiiten, Ibaditen
- Das Verschwinden und die Wiederkehr des 12. Imams: Muhammad al-Mahdi
- Zu Sunna und Schia in SZ online16.06.2015: Was Schiiten und Sunniten trennt
- Vgl. Themenseite:
Maghreb, Mittlerer Osten, Süd(Ost)-Asien: Länderbericht IRAN
- AILLET, Cyrille (dir.): L’ibadisme, une minorité au cœur de l’islam.
REMMM No. 132, Décembre 2012. - Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.): Lexikon - Ibaditen
- Der Ibadismus und Oman
- Abdulrahman Al Salimi (Hrsg.) / Reinhard Eisener (Hg.):
Oman, Ibadism and Modernity. Hildesheim: Olms 2017, 416 S., Abb.
Reihe: Studies on Ibadism and Oman, 12 - Weitere Titel zu Ibadismus und Oman im Verlag Olms: hier
Seit dem 8. Jahrhundert verstärkten sich wichtige Entwicklungen der islamischen Kulturgeschichte. Die (sunnitischen) Abbasiden übernahmen von den Umayyaden die Macht. Nach Damaskus wurde Bagdad Hauptstadt der muslimischen Welt und bildet bis zu seiner Zerstörung durch die Mongolen im Jahre 1258 das weltlich-kulturelle Zentrum der östlichen islamischen Hemisphäre. Gleichzeitig werden durch die arabische Eroberung des größten Teils der Iberischen Halbinsel seit 711 Granada, Córdoba, Sevilla und Toledo zu Zentren islamischen Geisteslebens. Künste und Wissenschaften, Jurisprudenz und Philologie, Theologie und Philosophie entwickeln sich zu nie dagewesener Blüte. An den islamischen Universitäten wurden die griechischen und lateinischen Philosophen und besonders Plato und Aristoteles übersetzt und kommentiert.
- Oliver Leaman: Islamic Philosophy. An Introduction.
Cambridge (UK) / Malden, MA (USA): Polity Press 2009, 2nd edition, 220 pp.
--- Ausführliche Leseprobe: hier - Andreas Fuess / Stefan Weniger (eds.): A Life with the Prophet.
Hadith, Prophetenbiografie und Koran -
islamische Literatur in der islamischen Frühzeit. Berlin 2017 - Oxford Islamic Studies Online
- Bagdad - Mittelalterliches Dialogzentrum zwischen Christen und Muslimen
(Buchvorstellung: Damien Janos - Ideas in Motion Between Baghdad and Beyond, 2016 ) - Halm, Heinz: Kalifen und Assassinen.Ägypten und der Vordere Orient zur Zeit der ersten Kreuzzüge 1074-1171Monographie. München: C.H. Beck 2014, 431 S.:
mit 22 Abbildungen, 15 Karten und 3 Stammtafeln
--- Rezension: hier
Islam und Aufklärung im Mittelalter
Eine intensive Auseinandersetzung fand mit den neuplatonischen Positionen des Mediziners,
Philosophen und Mystikers Ibn Sina (latinisiert
= Avicenna, 980–1037) statt. Die gegenteilige Meinung legte der berühmte spanischen Arzt und Philosophen Ibn
Rushd (latinisiert = Averroës,
1126–1198) dar. Er stand in der rationalistischen Entwicklungslinie des Aristoteles, den er umfassend aktualisierend kommentierte. Insgesamt ging es um die Übernahme der hellenistischen
Philosophien und einer daraus zu entwickelnden Koran-Hermeneutik mit den
dazugehörigen Evidenz-Kriterien. Die Philosophie des Averroës beeinflusste darüber hinaus die
gesamte mittelalterliche christliche Theologie, besonders die Universität Paris.
Innerhalb der sunnitischen Theologie und Philosophie kam es bereits im 12./13. Jahrhundert dazu, dass kaum noch neue Ideen diskutiert wurden, weil die Theologen in ihrer Jurisdiktionsfunktion die freie Forschung mehr und mehr einschränkten.
Ausführliche Informationen: Aufklärung und Reform
mit Folgewirkungen bis in die Gegenwart >>> hier
2. Sufismus
In diesem Zusammenhang spielt die Entwicklung
der islamisch-mystischen Richtungen eine wichtige Rolle.
Mehr zum Sufismus: Geschichte, Mystiker, Orden, Literatur >>>
der islamisch-mystischen Richtungen eine wichtige Rolle.
Mehr zum Sufismus: Geschichte, Mystiker, Orden, Literatur >>>
3. Traditionalistische Einflüsse im Mittelalter
Die spirituelle Vertiefung im Sufismus und
der konsequente Vernunftgebrauch in der rationalistisch geprägten Theologie war
vielen orthodoxen Rechtsgelehrten zunehmend ein Ärgernis. Sie wurden zunehmend des kufr ( = Unglauben) angeklagt. Denn zahlreiche Sufi-Meister und theologisch-philosophische
Lehrer an den islamischen Universitäten, aber auch einfache Wanderderwische,
verbreiteten ihre revolutionär anmutenden Ideen von der Gleichheit aller
Menschen mit einem aufgeklärten dialogischen Koranverständnis. Die Folge war,
dass eine Reihe der philosophischen Rationalisten wie der Sufi-Lehrer entweder
von islamischen Herrschern verbannt, eingekerkert oder gar hingerichtet wurden.
Eine besonders problematische Rolle spielt
dabei Ibn Taimiyya, (1263–1328), dessen
Fatwas (theologische und juristische Gutachten), den idjtihad faktisch zu verschließen versuchten.
- Ibn Taymiyya: Against the Greek Logicians.
Translated with an introduction and notes by Wael B. Hallaq.
Oxford: Clarendon 1993, LVIII, 204 pp., index - Carl Sharif El-Tobgui:
Ibn Taymiyya on Reason and Revelation
A Study of Darʾ taʿāruḍ al-ʿaql wa-l-naql
Reihe: Islamic Philosophy, Theology and Science.
Texts and Studies, Band: 111
Leiden: Brill 2020, XiV, 444 pp., indices
Inhaltsverzeichnis und Open Access zu den Beiträgen >>>
Das Ergebnis war, dass seit dem 13.
Jahrhundert die islamische Theologie praktisch keine Veränderungen mehr erfuhr
und sich teilweise fundamentalistisch verhärtete. Auch das zum Weltreich aufstrebende Osmanische Reich hatte kein Interesse an einer Theologie, die sich durch fortschrittliche Diskussionen auszeichnete. Auch europäische Errungenschaften wie der Buchdruck fanden viel zu spät Eingang in die osmanische Machtzentrale.
Der europäische Fortschritt in Wissenschaft und Technik brachte dem Osmanischen Reich
die erniedrigende Erfahrung, nicht mehr als "Global Player" ernst genommen
zu werden.
zu werden.
4. Neuzeitliche Bewegungen
zwischen Reform und Restauration
zwischen Reform und Restauration
Einen guten Überblick von 1900 bis zur Gegenwart bietet:
Reinhard Schulze: Geschichte der Islamischen Welt
München: C.H. Beck 2016 (Buchbesprechung)
Reinhard Schulze: Geschichte der Islamischen Welt
München: C.H. Beck 2016 (Buchbesprechung)
Vgl. bereits:
Reinhard Schulze: Geschichte der islamischen Weltim 20. Jahrhundert.München: C.H. Beck 1994
In der Folge des europäischen Kolonialismus und dem Niedergang des
Osmanischen Reiches wurden die hegemonialen Konflikte auf dem Rücken der
islamisch geprägten Regionen ausgetragen. Ende des 19. Jahrhunderts empfanden
viele islamische Intellektuelle die Überheblichkeit, die europäische Orientbild
prägte als herabwürdigend. Im Sinne westlichen Fortschrittsdenkens betrachteten
Islam mit moderner Zivilisation und Wissenschaft als unvereinbar.
Dagegen entwickelte sich auf der Südseite des Mittelmeeres eine aus dem islam kommende Reformbewegung, die besonders durch Jamâl ad-Dîn al-Afghânî, Muhammad Abduh, Rashîd Ridâ und Abd ar-Rahmân al-Kawâkibî (1854-1902) geprägt wurde. Sie schlossen sich damit z.T. an die Reformbestrebungen im Mittelalter an. Das bedeutete zugleich, an die die wahrhaften Ursprünge des Islam anzuknüpfen und damit auch die islamische Rechtsprechung zu aktualisieren. Der hier aufbrechende Grundkonflikt trat in seiner Schärfe erst nach der Unabhängigkeit der meisten islamischen Länder von der Kolonialherrschaft zutage.
Der gemeinsame Gegner gegenüber den Unabhängigkeitsbestrebungen waren sowohl die Kolonialherren aus Europa als auch das Osmanische Reich. Der Islam wurde nun von den unterschiedlichen Reformrichtungen als einigende Kraft angesehen, um die Gemeinschaft aller Muslime, der „umma“, wiederherzustellen. Reform hin zu den Basis-Werten des Islam ist damit Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zugleich.
Dagegen entwickelte sich auf der Südseite des Mittelmeeres eine aus dem islam kommende Reformbewegung, die besonders durch Jamâl ad-Dîn al-Afghânî, Muhammad Abduh, Rashîd Ridâ und Abd ar-Rahmân al-Kawâkibî (1854-1902) geprägt wurde. Sie schlossen sich damit z.T. an die Reformbestrebungen im Mittelalter an. Das bedeutete zugleich, an die die wahrhaften Ursprünge des Islam anzuknüpfen und damit auch die islamische Rechtsprechung zu aktualisieren. Der hier aufbrechende Grundkonflikt trat in seiner Schärfe erst nach der Unabhängigkeit der meisten islamischen Länder von der Kolonialherrschaft zutage.
Der gemeinsame Gegner gegenüber den Unabhängigkeitsbestrebungen waren sowohl die Kolonialherren aus Europa als auch das Osmanische Reich. Der Islam wurde nun von den unterschiedlichen Reformrichtungen als einigende Kraft angesehen, um die Gemeinschaft aller Muslime, der „umma“, wiederherzustellen. Reform hin zu den Basis-Werten des Islam ist damit Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zugleich.
Cambridge University Press (UK) et al. 1983, 418 pp., index |
--- Islam & Politik im 20. Jh. --- Daniel Rivet: Islam et politique au XXe siècle. Collection : Repères n° 775. Paris: La Découverte 2022, 128 pp. |
Islam und Aufklärung - "Liberaler Islam"
Die Idjtihad (arabisch = Tor der Auslegung) bedeutet nämlich die Möglichkeit, den Koran und die Hadithe unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen, also im Blick auf die Gegenwart hin zu interpretieren. Damit wird eine vernunftgemäße Textkritik und eine aktualisierende Hermeneutik religiöser und damit auch geoffenbarter Texte möglich. So wird neben der Idjitahd die Fitra (arabisch = der natürliche Sinn) zur Beurteilung wichtig. Die westliche Moderne wird dabei nicht im Sinne eines islamischen Gegenentwurfs gesehen, sondern fordert zu geistiger Begegnung und zu interreligiösem Dialog heraus. Islam und Demokratie sind von daher vereinbar und die Gleichberechtigung der Geschlechter wird ebenfalls aus dem Koran abgeleitet. Es gibt darüber hinaus größere Variationsmöglichkeiten im rituellen Gebet und der Durchführung religiöser Pflichten.
Aufklärerische Tendenzen im Islam: hier
Geschichte und Gegenwart
5. Islamismus und konservative Reform
Panislamismus
Als Gegengewicht zum europäischen und amerikanischen Imperialismus sollen alle Muslime in einem islamischen Staat vereint leben. Auch al-Afghani plädierte in dieser Richtung.
Als Gegengewicht zum europäischen und amerikanischen Imperialismus sollen alle Muslime in einem islamischen Staat vereint leben. Auch al-Afghani plädierte in dieser Richtung.
Wahabismus
Er ist nach seinem Gründer Mohammed Ibn Abdel Wahab (etwa 1703 bis 1791) benannt.
Er stammte aus der Nähe des heutigen Riad.: Nach seiner Meinung hatte sich der Islam von seinem Ursprung entfernt. Er
sah Vielgötterei und Heiligenverehrung als gängige Praxis und forderte von
daher nicht nur die Einfachheit eines gläubigen Lebens im Sinne des Propheten
Mohammed. Nach erheblichen Rückschlägen gelang es ihm, als Wanderprediger
saudische Beduinenstämme für diese Richtung zu gewinnen. Damit begann ein
missionarisch geprägter Eroberungsfeldzug. Nach dem Zusammenbruch des
Osmanischen Reiches wurde der Wahabismus in Saudi-Arabien Staatsreligion.
- Reformen zum Machterhalt. Wohin steuert Saudi-Arabien?
(Deutschlandfunk, 10.08.2018) - Jamal Boushaba: Comment les Wahabites
ont transformé la Mecque en Disneyland.
Babelmed 21.03.2016 ( = Wie die Wahabiten Mekka
zum Disneyland verändert haben -
mit interessanten, auch historischen, Fotos) - Mehr zum Wahabismus und Saudi-Arabien
(NZZ 19.12.2015): hier - Der Wahabismus -
eine religiös-politisch-fundamentalistische
Ideologie: Buchvorstellung: Hamadi Redissi
- Une histoire du wahabisme (Seuil 2016) - Zum sich verschärfenden Konflikt
Anfang 2016 zwischen den
saudi-arabischen (sunnitischen) Wahabiten
und dem schiitischen Iran
(SZ online vom 04.01.2016) - Der islamistische Überfall
auf die heiligen Stätten in Mekka
im November 1979 (wikipedia)
Salafiyya und Deobandi
Islamisch begründete Gewalt
und die Deobandi-Militanz
in Pakistan und Afghanistan
Jawad Syed / Edwina Pio / Tahir Kamran /
Abbas Zaidi (eds.):
Faith-Based Violence
and Deobandi Militancy in Pakistan.
London: Palgrave Macmillan
2016, 567 pp., index
Katharina Reinhold, Judith Halbach, Sebastian Kauer, Jana Kärgel,
Herausforderung Islamismus -
Der Ausdruck Salafiyya
oder Salafismus (von arabisch Salaf = der Vorfahre) bezeichnet
Rückbesinnung diejenigen Vorfahren die den „reinen“ Islam praktizierten. Es
handelt sich überwiegend um sunnitische fundamentalistische Strömungen, die
sich wie auch andere Reformrichtungen u.a. auf Muhammad Abduh, aber ebenso auf
Ibn Taimiya berufen (s. Reformen des
Islam-Mittelalter)! So wird die gesamte (westliche) Moderne ebenso abgelehnt
wie neuere Entwicklungen in der islamischen Theologie. Zugleich wird von den
Salafisten die Auslegungsgpraxis in manchen der klassischen Rechtsschulen abgelehnt und ebenso die
mystische Richtung des Sufismus.
Islamisch begründete Gewalt
und die Deobandi-Militanz
in Pakistan und Afghanistan
Jawad Syed / Edwina Pio / Tahir Kamran /
Abbas Zaidi (eds.):
Faith-Based Violence
and Deobandi Militancy in Pakistan.
London: Palgrave Macmillan
2016, 567 pp., index
Katharina Reinhold, Judith Halbach, Sebastian Kauer, Jana Kärgel,
Christian Saßmannshausen, Stella Covaci:
Herausforderung Islamismus -
Schule und religiös begründeter Extremismus.
Hintergrundwissen, Handlungsoptionen
und Materialien für die pädagogische Praxis im Überblick.
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
2021, 80 S. --- Download PDF >>>
- Islamistische Territorien inmitten der demokratischen GesellschaftBernard Rougier: Les territoires - conquis de l'islamisme
- nur in Frankreich?
Paris: PUF 2020, 412 pp. --- Besprechung >>> - Götz Nordbruch:
Salafismus - Ideologie - Bewegung - Hintergründe (ufug.de, 05.04.2016) - Klaus Hock und Nina Käsehage (eds:):‚Militant Islam‘ vs. ‚Islamic Militancy‘?
Religion, Violence, Category Formation and Applied Research.
Contested Fields in the Discourses of Scholarship.
Reihe: Religionswissenschaft: Forschung und Wissenschaft , Bd. 20
Berlin u.a.: LIT Verlag 2020 - Radikalisierung im Islam - Psychoanalytische Perspektiven
(zu Büchern von Fethi Benslama) - Besprechung von:
Fethi Benslama: Der Übermuslim.
Was junge Menschen zur Radikalisierung treibt.
Berlin: Matthes & Seitz 2017, 142 S. - Thorsten Schneiders (Hg.): Salafismus in Deutschland.
Ursprünge und Gefahren einer islamisch-fundamentalistischen Bewegung
Bielefeld: Transcript 2014, 464 S.
Inhaltsverzeichnis und Vorwort >>> (über academia.edu) - Scharia und Islamischer Staat im 19. Jahrhundert
die Rechtsvorstellungen des Mahdi (Buchvorstellungen) - Von Maghrebinischen Aufklärern lernen:
Zum Buch von Samuel Schirmbeck:
Der Islamische Kreuzzug.
Warum wir eine selbstbewusste Islamkritik brauchen (2016) - Die Al-Azhar-Universität: Vorsichtige Reform?
Fragen nach dem Papstbesuch ---
6. Weiterführendes Material, Literatur, Internetzugänge
- Handbuch der kleineren mittelöstlichen Glaubensgemeinschaften
sowie aus dem Islam hervorgegangene Bewegungen
Muhammad Afzal Upal / Carole M. Cusack ---
> Handbook of Islamic Sects and Movements -
Brill Handbooks on Contemporary Religion. Leiden: Brill 2021, 794 pp., index - Islam-Portal Österreich (Universität Innsbruck)
--- wissenschaftlich fundiert mit Ansprechpartner/innen ---
- Islam und Koran
in europäischen, türkischen und ostafrikanischen Kontexten
- Ein UNESCO-Projekt:
Die vielfältigen Aspekte islamischer Kultur (1998-2016) - Zusammenhänge von Islam und Politik
in Geschichte und Gegenwart
The Oxford Handbook of Islam and Politics.
Oxford Univ. Press 2016, 702 pp., illustr.
Editors: John L. Esposito / Emad El-Din Shahin Qantara.de und Babelmed
--- Europäische Tore zur islamischen Welt- Marrakesch-Deklaration 2016
zu den Rechten religiöser Minderheiten - Islam - Konflikt und Konsens --- In: Forschung Frankfurt 1-2016
- Islam in einer post-säkularen Gessellschaft:
Online-Zugang zu: Dustin J. Byrd: Islam in a Post-Secular Society (Leiden: Brill 2016) - Zur Bedeutung von Dar aI-Islam (Haus des Friedens)
und dar al-harb (Haus des Krieges) --- Buchrezension (2017) - Les mondes de l'islam -
Die Welten (Denominationen) des Islam (France Culture, 04.01.2016) - Islamische Rechtstraditionen und Scharia
- Muslimische Quellen gegen den Terrorismus
(Zusammenstellung von Serdar Günes, 2014) - Religionsfreiheit und Apostasie im Islam
(ZDF Forum am Freitag, 27.09.2007) - Frauen im Islam (Materialzusammenstellung)
Verehrung, Diskriminierung, Gleichberechtigung - Saida Manoubia (um 1180-1257)
- ein Ikone des Feminismus in Tunesien
- Menschenbild in der Bibel, bei Martin Luther
und im Islam - eine christliche Sicht --- (Textmaterial, Dezember 2015) - Dossier "Reformislam" in Qantara.de
- Maududi und Iqbal im Kontext islamischer Reformbewegungen
des 19./20. Jahrhunderts (Welt ohne Grenzen) - Fethullah Gülen und die Fragen der Religionsfreiheit
sowie politischer Einflussnahmen - Reformislam (Hg. bpb)
- Islamische Rechtstraditionen und Scharia: Textmaterial
- Sunna gegen Schia im Arabischen Frühling
(Le Monde Diplomatique deutsch vom 12.05.2012):
http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/05/11.mondeText.artikel,a0037.idx,5 - Sigrid Faath (Hg.): Rivalitäten und Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten in Nahost
In: Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik. Berlin 2010, 256 S - Forum für einen fortschrittlichen Islam (Schweiz)
Allgemeine Literaturhinweise zum Islam:
Grundsätzliches, Geschichte, Moderne, politischer Islam
Grundsätzliches, Geschichte, Moderne, politischer Islam
- Säkularer Staat und Islam - eine Herausforderung
für moderne Gesellschaften - nicht nur in Zentralasien
(Dokumentationen und Diskurse) - Christopher de Bellaigue: Islam Enlightenment.
The Struggle Between Faith and Reason.
1798 to Modern Times. New York City: Norton & Norton 2017 - Michael Blume: Islam in der Krise.
Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug.
Ostfildern: Patmos 2017, 217 S. --- Rezension: hier
Charles E. Butterworth (ed.): The Political Aspects of Islamic Philosophy. - Essays in Honor of Muhsin S. Mahdi.
Harvard Middle Eastern Monographs.
Harvard University Press 1992 - Alexander Flores: Der Islam - Zivilisation oder Barbarei? [2011]
Neuauflage, st 4660. Frankfurt/M. Suhrkamp 2015, 294 S., Register
Verlagsinformation und Rezension: hier - Ulrich Haarmann (Hg.): Geschichte der
arabischen Welt.
München: C.H. Beck 1987 - Heinz Halm: Die Schia. Darmstadt: WBG 1988
- Denis Aigle: The Mongol Empire between Myth and Reality.
Leiden (NL): Brill 2015 - Ermute Heller / Hassouna Mosbahi (Hg.):
Islam, Demokratie, Moderne.
Aktuelle Antworten, arabischer Denker.
München: C.H. Beck 1998 - Ed Husain: Weltoffen aus Tradition. Auch eine Geschichte des Islam.
Darmstadt: WBG 2020, 346 S., Register - Gilles Kepel / Yann Richard (dir.):
Intellectuels et militants de l’islam contemporain. Paris: Seuil 1990 - Richard K. Khuri: Freedom, Modernity, and Islam.
Toward a Creative Sythesis.
Syracuse University Press (USA) 1998, XLI, 384 pp., index - Abdallah Laroui: Islam et modernité. Paris: La Découverte 1987
- Abdelwahab Meddeb: Die Krankheit des Islam.
Aus dem Französischen von Beate Thill und Hans Thill.
Heidelberg: Wunderhorn 2000
Beiträge des Islamwissenschaftler
Felix Körner SJ
zu Islam, Politik und Koranauslegung (Ein-Sichten)Michael Lüders (Hg.): Der Islam im Aufbruch.
Perspektiven der arabischen Welt. SP 1569.
München: Piper 1992- Nadine Picaudou: L'islam entre religion et idéologie.
Essai sur la modernité musulmane.
nrf essais. Paris: Gallimard 2010, 310 pp., index
Rezension in:
Archives de sciences sociales des religions,
no. 152 | octobre-décembre 2010 :
Bulletin Bibliographique
- Alfred Schlicht: Geschichte der arabischen Welt.
Stuttgart: Reclam 2013, 400 S.
--- Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: hier
--- Rezension in FAZ Online, 13.05.2013: hier - Susanne Schröter: Politischer Islam.
Stresstest für Deutschland.
Gütersloher Verlagshaus 2019, 384 S. - Antoine Sfeir (1948-2018):
Politische und religiöse Erkundungen
zwischen Mittelmeer und indischem Ozean
(mit Buchvorstellungen) - Klaus von Stosch: Herausforderung Islam.
Christliche Annäherungen.
Paderborn: Schöningh 2016 - Monika und Udo Tworuschka:
Illustrierte Geschichte des Islam.
Berlin: Metzler 2017 - Michel Wieviorka (dir.): L’avenir de l’islam en France et en Europe. Les entretiens d’Auxerre. Paris: Balland 2003
Reinhard Kirste
Relpäd/Islam/Reformen im
Islam-MA-Neuzeit
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