Indien ist das Land religiöser Vielfalt. "Hinduismus" ist ein
Sammelbegriff für viele unterschiedliche religiöse Traditionen des Subkontinents. Die vorgelegte Auswahl hat den Schwerpunkt auf die hinduistischen
Prägungen in der Geschichte Indiens gelegt (einschließlich der Mystik),
bezieht die religiösen (Götter)-Traditionen ausführlich mit ein, zeigt aber auch politische Wirkungen, z.B. an Gandhi und Ambedkar.
Die hier vorgestellten Materialien wurden z.T. in mehreren Seminaren der TU-Dortmund erarbeitet.
Systematik nach Themen
1. Religiöse Traditionen:
Zeit, Götter, Quellen - mit Neo-Hinduismus
Zeit, Götter, Quellen - mit Neo-Hinduismus
2. Weitere Literatur
3. Religiosität und Politik auf dem indischen Subkontinent
4. Zum Kastensystem
5. Mudras
6. Feste im Hinduismus
7. Hinduistische Rituale (mit Bildergalerien)
- Die Weltzeitalter im
Hinduismus
„Wie der Mensch ist auch die Welt geboren worden und wird sterben, sagen die Hindus. Sie durchschreitet große Zyklen, Kalpas genannt. Ein Kalpa ist ein Tag Brahmas ( Brahma = der „erste“ Gott der indischen Götter-Trinität, nicht zu verwechseln mit Brahman, dem unpersönlichen höchsten Sein und Atman, der menschlichen Seele, die in enger Beziehung zueinander stehen). Innerhalb der Kalpas liegen Äonen, Yugas genannt. Jedes Yuga ist in vier Zeitalter eingeteilt, und in jedem Zeitalter sind Tugend und Glück des Menschen im Abnehmen begriffen. Unser jetziges Zeitalter steht im Kali-Yuga, dem letzten und dunkelsten der vier. Die Hindus glauben, dass es 3102 v. Chr. begonnen hat und von jetzt an gerechnet nach ca. 428 000 Jahren endet, wenn die ganze Welt durch Feuer und Flut zerstört wird. Aber dann wird ein neues, goldenes Zeitalter wiedergeboren …“
(Bancroft, Anne: Religionen des Ostens. Wege geistiger Erfahrung. Aus dem Englischen. Zürich: Theseus 1974, S. 49)- Krita Yuga: Das erste, goldene Zeitalter ( = 4800 göttliche Jahre = 1.728.000 irdische Jahre), es steht auf vier Beinen.
- Treta Yuga: Das zweite nachfolgende Zeitalter (= 3600 göttliche Jahre = 1.296.000 irdische Jahre, d.h. es macht nur nur drei Viertel der Vollkommenheit des Krita Yuga aus. Es steht nur noch auf drei Beinen (von treta = tres = drei)
- Dvapara Yuga: Zeitalter des Gleichgewichts von Vollkommenheit und Unvollkommenheit (2400 göttliche Jahre = 864.000 irdische Jahre --- Balance von nur zwei Beinen = dwa = duao = zwei)
- Kali Yuga: Das vierte und letzte Zeitalter, das nur noch ein Viertel des ersten Zeitalters ausmacht, d.h. 1200 göttliche Jahre = 432.000 irdische Jahre; es begann etwa 3102 v. Chr.). Dieses schlimme Zeitalter ist einbeinig.
Es gibt in der christlichen Tradition eine gewisse Parallele. Joacim von Fiore (1130/35–1202) spricht vom Zeitalter des Vaters (AT), des Sohnes (NT) und des Heiligen Geistes.
Er beginnt mit dem Jahr 1260.
Götter-"Trinität": Brahma, Vishnu und Shiva
- Hinduistische Hauptgötter/Göttinnen (Schaubild)
Guru, Shiva-Anhänger - waagerechte Stirnzeichen -
(Hindu-Tempel-Hamm-Uentrop) - Götter im Hinduismus
- Shiva - Funktion und Symbolik
(aus: Yoga Vidya) - Das Blau bei Vishnu und Krishna
Zu Vishnu gehören der Himmel und der Ozean Wasser zugleich die transzendente Wirklichkeit - von daher die Farbe Blau. Seine 8. Inkarnation Krishna hat darum auch eine blaue Haut. Vgl. Yoga-Vidya
Tanzender Shiva, das Böse niedertretend |
- Der beliebteste Gott Indiens:
der elefantenköpfige Ganesha
mit der Ratte als Reittier - Ritualgegenstände im Hinduismus
und Buddhismus
bzw. Symbole der Götter: Muschel, Diskus, Dreizack, Pfeil+Bogen, Schwert, Schild, Gebetskette, Glocke, Keule, Lotosblüte
- Heilige Schriften:
Die Veden (der Veda)
mit der ältesten Schicht (ca. 1200 v. Chr. bis 900 v. Chr.), dem eigentlichen Kern des Veda
und dessen vier Samhitas (Sammlungen):- die Rigveda-Samhita (Hymnen)
- die Samaveda-Samhita (Lieder)
- die Yajurveda-Samhita, mit Vajasaneyi-Samhita (gehört zum weißen Yajur Veda),
Maitrayani-Samhita (gehört zum schwarzen Yajur Veda und beinhaltetet u.a. Opferformeln - die Atharvaveda-Samhita (magische Formeln) --- Quelle: Wikipedia: Veda
- Heilige Schriften: Upanishaden
Die Upanishaden entstanden rund 400 Jahre vor den großen Epen und sind "protokollierte Offenbarungen" über die universale göttliche Urkraft und ihre Manifestation im Menschen. Sie beschäftigen sich mit:
1. der höchsten Realität
(mit Brahman und den Göttern und mit dem,
was diese zum Ausdruck bringen)
2. dem Sinn des Lebens
3. dem Zusammenhang zwischen
der irdischen und der göttlichen LiebeVishnu-Stirnzeichen
4. dem Glauben und
seinem Sitz im Menschen
bzw. in seinem Herzen
(Symbol für Glaube und Verstand)
5. dem Erreichen des Wesentlichen durch Schweigen
6. dem erneuten Bedenken
von Leben und Tod
7. der Entdeckung des göttlichen Lichtes
in der menschlichen Seele
8. der Pflichterfüllung im Zusammenhang
mit dem freien Willen - 9. dem Verlassen des Samsara (Kreislauf des Lebens)
- Die großen Epen Indiens: Mahabharata und Ramayana
(Hintergrundinformationen, Inhalte) - Mahabharata und Ramayana: Übersicht, Illustrationen (PPP)
- Mahabharata-Geschichte und Inhalt
- Der Gott Rama
Ram Mandir (Temple), Ayodhya, Januar 2024 (wikipedia.en) - Das Ramayana - Nacherzählung
- Otto Abt: Von Liebe und Macht.
Das Mahabharata neu erzählt. --- Bad Honnef: Horlemann 2001, 182 S. - Otto Abt: Botschaft der Hoffnung und Freude. Das Ramayana neu erzählt.
--- Bad Honnef: Horlemann 2001, 182 S. - Die Heiligen Schriften Indiens und die Bhagavadgita
Cover: Mandala Publ. Group
San Rafael, CA (USA), 2001 - Die Bhagavadgita - Anleitung zum Menschsein
---- Rezension der Ausgabe:
Hg. Michael von Brück im Verlag der Weltreligionen 2007 (mit Inhaltsangabe) - Die Bhagavadgita - kurz nacherzählt
- Bhagavad-Gita. Wie sie ist
(Text und Kommentar).
Bhaktivedanta Book Trust
(Lizenz: Govinda-Verlag Zürich) 1993 - Weitere Geschichten aus dem Hinduismus:
Ramayana (weitere Kurzfassung),
Krishnas blaue Haut, die Heilige Kuh - Kali - zornige Personifikation
der Göttin Durga - Der Gifttrank des Shiva
In: Ira Stubbe-Diara: Die Symbolik von Gift und Nektar in der klassischen indischen Literatur.
Wiesbaden: Harrassowitz 1995, S. 13-19
- Purusha - Ursymbol Mensch
--- der Menschensohn im Danielbuch
--- Jesus Menschensohn --- die Evangelientexte - Die Höhere Welt im Mahabharata
und bei Buddha - Michael Amaladoss: Jesus neu sehen. Indische Denkanstöße
Aus dem Englischen von Ulrike Kaps. Freiburg u.a.: Herder 2010, 219 S. - Ramchandra Gandhi: Christus und Krishna.
Anmerkungen mit dem Ziel einer zusammengehörenden Ikonografie
von Christus und Krishna (JIB 1/RIG 1 [1991], S. 196-202)
Enrico Isacco / Anna L. Dallapiccola (eds.) - Edita Lausanne 1982, 218 pp., illustr., indices |
- Krishna-Legenden und das Holi-Fest
- Wunderbare Geburten - Krishna, Buddha und Jesus
(Reinhard Kirste)
Leipzig / Weimar: Kiepenheuer 1978, 2 Bände |
- Peter Jaeggi: Die heilige Kuh. Eine kleine indische Kulturgeschichte.
Fribourg (CH): Paulus 2009, 120 S., Abb. - Atem des Lebens (aus dem Atharva-Veda)
- Bhakti-Frömmigkeit im Hinduismus
- Lieder der Gottesliebe - die Gitagovinda (2012 --- Rezension)
- Sri Ramakrishna (1836-1886) - Gelebte Heiligkeit
- Palmblatt-Manuskripte (wikipedia.en)
- Palmblatt-Bibliotheken und indische Astrologie
- Vielfältige Literatur zu den Palmblatt-Orakeln (Amazon)
- Zur Bedeutung der Bhakti-Frömmigkeit
- WOBBE, Liane: Hinduismus, Inhalte, Transformationen.
EZW-Texte 258, Dezember 2018, 60 S. - ISKCON - Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein
(englische Homepage) - PARAMAHANSA YOGANANDA und
SELF-REALIZATION FELLOWSHIP
--- Paramahansa Yogananda (wikipedia) >>>
--- Homepage >>>
--- Bücher, Audio- und Videoaufzeichnungen >>>
--- Bücher in deutscher Sprache >>>
--- Lake Shrine in Pacific Palisades bei Los Angeles
2. Weitere Literatur (mit neo-hinduistischen Bewegungen)
Werner Truwin: Weltreligionen - Hinduismus
Arbeitsbücher Sekundarstufe II. Religion - Ethik - Philosophie
München: bsv / Ostfildern: Patmos 2011, 144 S., Abb.
In der Folge wird die den Alltag durchdringende Spiritualität angesprochen: Heilige Kuh, Tantrismus, moralische Lebensordnung, Dharma-Struktur der Kasten. Aus der lebendigen Spiritualität erwuchsen und erwachsen Reformversuche bis hin zu eigenen Religionen: Buddhismus, Jainismus und Sikhismus. Es sei auch erwähnt, dass Trutwin große indische Reform-Denker unter bestimmten Gesichtspunkten darstellt: Shankara als Lehrer der Einheit, Ranamuja als dualistischen Philosophen, Tagore als Dichter in neuer Zeit, Ramakrishna als Mystiker der Gottesliebe, Vivekananda als religiöser Reformator, Gandhi als Politiker der Gewaltlosigkeit.
- RELIGIOPOLIS - Welreligionen erleben (2005)
(mit hinduistischen Traditionen in Tempel und in der Familie) - Peter Adamson / Jonardon Ganeri: Classical Indian Philosophy.
A History of Philosophy Without Any Gaps, Vol. 5
Oxford University Press 2020, 448 pp.
Verlagsinformation und Inhaltsverzeichnis >>> - Lexikonartikel (R. Kirste) bei relilex: Samsara, Parvati
- Klaus K. Klostermaier: A Concise Encyclopedia of Hinduism.
Oxford: One World 2003, 2. Aufl., 243 S., thematischer Index
--- Vollständiger Text als PDF-Datei zum Download - Klaus K. Klostermaier: A Short Introduction to Hinduism.
Oxford (UK): OneWorld 1998, 178 pp., index (mehrere Auflagen) - Richard Waterstone: Indien -
Götter und Kosmos, Karma und Erleuchtung, Meditation und Yoga.
Köln: Taschen 2001, 184 S., Abb., Register
- Zur Bedeutung der Bhakti-Frömmigkeit
- Mystik in den indischen Traditionen (ORF, 13.03.2021)
- ISKCON - Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (engl. Homepage)
- Shirdi Sai Baba und Sathya Sai Baba im Kontext des Guru-Kults (Buchrezension)
- Swami Harshananda: Le divinités hindoues et leurs demeures. Paris: Dervy 1986
- Werner Trutwin: Weltreligionen - Hinduismus (Rezension)
Arbeitsbücher für Sekundarstufe II. München 2011 - Hinduismus als universale Religion und in der Beziehung zum Christentum
(spanisch) --- Tendencias de las Religiones 21 (17.06.2014) - Bettina Bäumer: Zum Shivaismus Kaschmirs
und eine Upanishaden-Ausgabe von 1997 (2008 --- Rezensionen) - Ernst Fürlinger: Verstehen durch Berühren.
Interreligiöse Hermeneutik am Beispiel
des nichtdualistischen Shivaismus von Kaschmir.
Salzburger Theologische Studien 29 - interkulturell 4 -
Innsbruck-Wien: Tyrolia 2006, 452 S., Register Shivaismus und Tantrismus -
Zugänge zu religiösen Traditionen in Süd- und Südostasien
Dominic Goodall - Shaman Hatley -
Harunaga Isaacson - Srilata Raman (eds.):
Śaivism and the Tantric Traditions.
Essays in Honour of Alexis G.J.S. Sanderson
Gonda Indological Studies, Band: 22 --- Leiden: Brill 2020, 598 pp.- MANUSMRTI: Manus Gesetzbuch (2010 --- Rezension)
- Robert Jackson & Eleanor Nesbitt: Listening to Hindus.
London: Unwin Hyman 1990 - Alice Schumann: Prosozialität im Hinduismus in Lehre und Geschichte bis Gandhi
(zugl. Diss. Universität Köln 2010). Hamburg: Kovac 2011, 384 S., Zeittafel - Heinrich Zimmer: --- Philosophie und Religion Indiens.
stw 26. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1973, 595 S., Indices
Alistair Shearer: The Story of Yoga:
From Ancient India to the Modern West
London: Hurst 2020, 432 pp., index
- Zur Geschichte des Yoga
und die Yoga-Sutren des Patanjali (Buchbesprechungen) - Patanjali, die Yoga-Sutras -
Geschichte und Wirkung - Zusammenhänge: Patanjali,
Freud und die Yogasutren - Mathias Tietke: Der Stammbaum des Yoga.
5000 Jahre Yoga - Tradition und Moderne.
Stuttgart: Theseus (Kreuz-Verlag)
2007, 336 S., Abb. - Swami Vivekananda (1863-1902):
Literatur zu den Yoga-Erlösungswegen:
Raja-Yoga (Konzentration), Jnana-Yoga (Erkenntnis),
Karma-Yoga (Handeln), Bhakti-Yoga (Liebe) - Heinrich Zimmer: --- Philosophie und Religion Indiens.
stw 26. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1973, 595 S., Indices
3. RELIGIOSITÄT UND POLITIK
auf dem indischen Subkontinent
auf dem indischen Subkontinent
Indien, Mahatma Gandhi und die Religion(en)
- L.K. Sharma: Resilient Hinduism has endured upheavals
Der widerstandsfähige Hinduismus hat Umwälzungen überdauert
Open India and Beyond, 25.01.2019 - Hindu-Nationalismus und Religionen in Indien (PPP, SoSe 2012)
Extremer Hindu-Nationalismus gegen religiöse Minderheiten
Arundathi Roy: Azadi. Freedom, Fascism, Fiction. London et alii: Penguin 2021, 256 pp.
- Indien und der Islam
--- Indien - das zweigrößte islamische Land der Erde
Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung (07.04.2014)
--- Das Mogulreich von Jahangir bis Shah Jahan (Buchbesprechung)
- Mahatma Gandhi: Leben und Wirkung - mit Literaturbesprechungen
- Gandhi: Ahimsa-Gewaltlosigkeit
- Mahatma Gandhi:
Erinnerung an seine letzte Rede vor dem Tod (30.01.1948) - Gandhi und das Christentum (englisch, ICAN, 21.06.2014)
- Gandhi und Jinnah - Gemeinsamkeiten und Gegensätze
(Sri Lanka Sunday Times, 30.08.2009) - Gandhi, Palästina und der Zionismus.
Zum Buch von P. R. Kumaraswamy:
Gandhi, Palestine and Zionism.
New Delhi: Knowledge World Publisher, 2017,234 pp.
Besprechung in Open Democracy, 20.01.2018
- Bhimrao Ramji Ambedkar (culturindia.net)
- Do Ambedkar's writings about a Brahmin
counter-revolution 187 BCEDer Tempel in Auroville mit den Bildnissen
von "Der Mutter" und Sri Aurobindo
auf einer indischen Briefmarke - Gandhi und Ambedkar
- Sri Ramakrishna (1836-1886)
- Swami Vivekananda (1863-1902)
- Sri Aurobindo (1872-1955): Integraler Yoga
- Henri Le Saux
(1910 -1973) als Beispiel eines interreligiösen Pioniers
von Christian Hackbarth-Johnson (2010) - Henri Le Saux - Infos und Bilder
(aus: DIM - Dialogue Interreligieux Monastique) - Mutter Teresa - Engagement für die Ärmsten (Ökumenisches Heiligenlexikon)
- Raimon Panikkar (1918-2010) - Brückenbauer zwischen Ost und WestYANN VAGNEUX: UNE ÉMULATION DE SAINTETÉ : HINDOUISME ET CHRISTIANISME EN DIALOGUE. PARIS: DESCLÉE DE BROUWER 2024, 281 PP. --- Ein Nacheifern in Heiligkeit: Hinduismus und Christentum - dialogische Perspektiven --- Präsentation >>>
Chancen des
hinduistisch-islamischen Dialogs
Moosa Raza:
In Search Of Oneness
The Bhagvad Gita
And The Quran
Through Sufi Eyes
2012, 256 pp.
Rezension in Qantara.de, 30.06.2021 (englisch):
Auf der Suche nach dem Einssein: Die Bhagavad Gita und der Koran mit sufischen Augen gesehen
Auf der Suche nach dem Einssein: Die Bhagavad Gita und der Koran mit sufischen Augen gesehen
4. Zum KASTENSYSTEM
- Informationen zum Kastensystem (Planet Wissen)
- bpb (Hg.): Zum indischen Kastenwesen
- Vier Hauptkasten: Zugehörigkeit zum Kastensystem
- Miriam Nandi über die Kastenproblematik: M/Other India/s
- Grundsätzliches und Beispiele in:
Ev. Missionswerk in Deutschland (Hg.): Kosmos Indien.
Mehr als Higthech und heilige Kühe. Jahrbuch Mission 2014.
Hamburg: Missionshilfe Verlag 2014, bes. S. 45-60 - Kasten im Islam Indiens (französischer Text-05-2011):
- Castes musulmanes en Inde. In: La vie des idées.fr (24.05.11 u.ö.)
- Streit um Ayodhya (ORF - Religionen)
- Unberührbare und Dalits (Wikipedia)
5. SYMBOLE und MUDRAS
- Hinduistische Ikonografie:
Göttliches, Götter und ihre Symbole (wikipedia.en) - Die Geschichte eines Symbols: Swastika - Hakenkreuz (Heraldik-wiki)
- Mudras - Handgesten (yogawiki)
6. FESTE IM HINDUISMUS
6.1. Kommentierte Übersicht zu den wichtigsten Festen
Puja heißt die Grundform aller hinduistischen Festrituale. Sie gelten dem Weltgeist, der höchsten Wirklichkeit oder Weltenseele: Brahman. Auf dem indischen Subkontinent gibt es unterschiedliche rituelle Kalender für diese Feste. Die üblichste Weise stellt die Reihenfolge der Feste in den Zusammenhang mit den Mondphasen. Je nach Region und Kaste werden die Höhepunkte des Jahres bestimmt. Auch die hier aufgelisteten Feste geben nur Grundzüge des jeweiligen Festcharakters wieder.- Näheres zum hinduistischen Festrhythmus im Jahreslauf:
REMID: Hinduistischer Kalender und Feste - Hinduismus: Pilgern und Feste:
Material zum Referat von Dr. Birgit Breitkopf (München, Okt. 2010)
6.2. Feste
- Makar Sankranti - Wintersonnenwende:
Gesamtindisches Fest der wiederkehrenden Sonne - Vasant Panchami - Saraswati Puja
- Holi -Frühlingsfest der Farben
- Rama Navami - Geburtstag Ramas, einer Inkarnation Vishnus
- Navaratri - Fest der 9 Heiligen Nächte
- Divali - Lichterfest, Neujahr
- Ekadashi - "der 11. Tag": Fasten und Meditationstage im Jahr
- Maha Shivaratri - Große Nacht des Shiva
- Geburtstag des Affenkönigs Hanuman
- Geburtstag Krishnas
- Geburtstag Ganeshas
- Jagannathas Ratha Yatra, das große Wagen-Festival
- Erntedank der Tamilen nach dem dravidischen Kalender
und Fest der Sonnenwende:
Thai Pongal / Makar Sankranti:
Erneuerung des Lebens - Sonnenfest
Pilgerorte, Zeremonien Rituale:
Hindu-Tempel in Indien, Hamm (Westfalen) und Köln:
Hindu-Tempel in Indien, Hamm (Westfalen) und Köln:
- Heilswege und Brückenbauer im Hinduismus
Kapitel 6-9 (WiSe 2018/2019) - Heilige Orte und Pilgerwege großer Religionen
- Der heilige Fluss Ganges: Kann man ihn noch zu retten?
(Diapanorama GEO France, 19.11.2018) - Tempel in Tamil Nadu und Kerala
- Kamadchi-Ampal-Tempel in Hamm-Uentrop
- Homepage Kamadchi-Tempel
- Afghanische Hindu-Gemeinde Köln
7. HINDUISTISCHE RITUALE
Beispiel eines hinduistischen Opferaltars, präsentiert von Dr. Alice Schumann (INTR°A-Tagung 1998, Ev. Akademie Iserlohn) |
Was du auch tust, was du auch isst,
was du auch opferst, was du auch spendest,
was du auch als Askeseübung betreibst,
das tue als Opfer für mich !
Bhagavad Gita. Der Gesang des Erhabenen (9,27)
Aus dem Sanskrit übersetzt von Michael von Brück.
Frankfurt/M. und Leipzig 2007, S. 67
Frankfurt/M. und Leipzig 2007, S. 67
- Hinduistische Bildwelt
(Ulrich Wiesner, Bulletin 1996-01 - Rautenstrauch Joest -Museum Köln)
- Bildergalerie I: Benares / Varanasi (2015)
- Bildergalerie II: Varanasi und der Ganges (besonders die Ghats)
- Kumbh Mela - das größte hinduistische Pilgerfest
(alle 12 Jahre) (wikipedia.en) - Bilder zum Hinduismus (Getty Images)
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