Dienstag, 24. Oktober 2023

Kloster Mar Moussa - christlich-islamischer Dialog in der syrischen Einöde

 

Kloster Mar Moussa (Wikimedia)
Im Jahr 1984 baute der italienischen Priesters Paolo Dall'Oglio (geb. 1954 in Rom) das verfallene Kloster, Dair Mār Moūssā al-Habaschi in der syrischen Bergwüste mit Freiwilligen wieder auf. Der Name bezieht sich auf einen äthiopischen Fürsten, Moses von Abessinien, der hier vor 1500 Jahren in der Einsamkeit mit einigen Gefährten die Nähe zu Gott suchte. Sehr bald wurde das Kloster zu einer Begegnungsstätte von Christen und Muslimen in der Region und darüber hinaus. In der klösterlichen Abgeschiedenheit leben Mönche und Nonnen verschiedener christlicher Glaubensrichtungen. Menschen aus aller Welt, die bisher kamen, wurden gastfreundlich umsonst aufgenommen und halfen dann als Dank im Kloster mit.
Im Spätsommer 2013 wurde der Pater Dall'Oglio verschleppt. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihm! 
Zwischenzeitlich durch Kriegsereignisse und Corona-Pandemie war das Kloster geschlossen. Seit dem Sommer 2022 hat es für Pilger(touristen) wieder geöffnet.

Weiterlesen:
Mehr zum Kloster seit den Anfängen und aktuelle Informationen >>>

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen