Der Literaturwisenschaftler gund große islamische Reformdenker, der Ägypter Nasr Hamid Abu Zaid (10.07.1943 - 05.07.2010) gehört zu denjenigen, die
mit kritisch-exegetischen Analysen die Debatte um ein heutiges Verständnis des
Korans international in Bewegung brachten. Konservative seines
Heimatlandes erreichten seine Zwangsscheidung (wegen seines “Abfalls”
vom Islam). Zusammen mit seiner Frau ging er ins Exil. In den
Niederlanden lehrte er am Ibn-Rushd-Lehrstuhl er Universität Utrecht. In
der letzten Zeit hatte sich das Verhältnis zu den ägyptischen
Autoritäten wieder gebessert, und der damalige Religionsminister Zaqzouq wünschte
sogar, dass er wieder nach Ägypten zurückkäme …
Für ein humanistisches Verständnis des Korans
(mit ergänzenden Materialien und Nachruf)
Verleihung des Ibn Rushd-Preises 2005
Zu den wichtigen Werken, die auch in Deutsch erschienen, gehören u.a.:
Für ein humanistisches Verständnis des Korans
(mit ergänzenden Materialien und Nachruf)
Verleihung des Ibn Rushd-Preises 2005
Zu den wichtigen Werken, die auch in Deutsch erschienen, gehören u.a.:
- Islam und Politik. Kritik des religiösen Diskurses.
Frankfurt/M. 1996
Rezension in FAZ.net, 13.04.1996 --- Französische Ausgabe:
Critique du discours religieux.Arles (F): Sindbad / Actes Sud 1999 - Mohammed und die Zeichen Gottes.
Freiburg/Br. 2008 --- Rezension des Buches: hier
--- Besprechung im Blick
auf moderne Koran-Auslegung - Gottes Menschenwort.
Für ein humanistisches Verständnis des Koran.
Freiburg/Br. 2008
--- Rezension in "Ein-Sichten" --- Rezension in "Muslimische Stimmen" - Ein Leben mit dem Islam.
Erzählt von Navid Kermani. Freiburg/Br. 1999 / Neuauflage 2015
Rezensionsnotizen bei "Perlentaucher"
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