Ausgabe: Accurate Printers Lahore, Pakistan o.J. (1990?) |
Für
die Muslime gibt es drei Evangelien sehr verschiedener Art: das koranische, die
christlichen und das Evangelium des Barnabas.
Das koranische Evangelium (das einzige inyil / inğil) ist eins der heiligen Bücher göttlichen Ursprungs, wovon der Koran spricht,250 geoffenbart oder herabgesandt zu Jesus (Isa Ibnu-Máryam) und durch die Schuld der Christen verloren gegangen. Von seiner Natur weiß man nichts, außer dass es dem Koran zu gleichen hätte, nach Form und Übermittlungsweise („göttliche Offenbarung“: arabisch tansíl = Herabsendung/Offenbarung).
Die christlichen Evangelien (seien es die vier offizielle „kanonischen“: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, seien es die nicht offiziellen „apokryphen“) – sie sind bloße Berichte der Jünger Jesu, voll religiöser Absurditäten und Widersprüche untereinander, so die muslimischen Autoren.
Das koranische Evangelium (das einzige inyil / inğil) ist eins der heiligen Bücher göttlichen Ursprungs, wovon der Koran spricht,250 geoffenbart oder herabgesandt zu Jesus (Isa Ibnu-Máryam) und durch die Schuld der Christen verloren gegangen. Von seiner Natur weiß man nichts, außer dass es dem Koran zu gleichen hätte, nach Form und Übermittlungsweise („göttliche Offenbarung“: arabisch tansíl = Herabsendung/Offenbarung).
Die christlichen Evangelien (seien es die vier offizielle „kanonischen“: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, seien es die nicht offiziellen „apokryphen“) – sie sind bloße Berichte der Jünger Jesu, voll religiöser Absurditäten und Widersprüche untereinander, so die muslimischen Autoren.
Das
sogenannte Barnabas-Evangelium ist nach christlicher Auffassung ein
„apokrypher, stark islamisierter Text aus der Wende des 16. zum 17 Jahrhundert251,
auf Spanisch252 und Italienisch253 geschrieben von gewiss
spanischen Muslimen. Es ist wie die anderen christlichen Evangelien aufgebaut,
aber ganz dem islamischen Glaubenslehren angepasst. Den Muslimen blieb es bis
zum Beginn des 20. Jh.s unbekannt; etwas Erfolg hatte es in Pakistan, Indien
und in westlichen Milieus, vor allem englischer und deutscher Sprache.254
Ausgabe 1907 mit durchscheinendem Faksimile des Exemplars der Wiener Handschrift, S. 132 |
Das
Evangelium des heiligen Barnabas ist
nur dank zweier Manuskripte bekannt, einem im ausgezeichnetem Spanisch und
einem (vollständigerem) auf Italienisch. Der Stil gleicht dem der offiziellen
christlichen Evangelien und wird vorwiegend von Lehrreden bestimmt, in denen
Jesus seinen Jüngern verschiedene Auskünfte gibt, ähnlich denen des Koran, über
Gottes Einheit, das ewige Heil, das Jüngste Gericht, die Höllenstrafen, die
Moralvorschriften, darunter die Beschneidung, das Gebet, die Achtung vor der
Familie, die Praxis aller Tugenden, vor allem der Unterordnung und des
Gottvertrauens. Die Verheißungen der künftigen Ankunft Mohammeds, Tröster und
Messias genannt, sind besonders wichtig, ganz auf der Linie der muslimischen
Deutung der jüdisch-christlichen Bibel, der gemäß sie auf vielen Seiten das
Kommen Mohammeds, des Korans und des Islam ankündigt; diese Texte – so die
muslimischen Theologen – von Juden und Christen unterdrückt worden.
„Denk daran, wie Jesus, Mariens Sohn
sagte: Kinder Israels! Ich bin der Gesandte, den Gott euch gesandt hat, um die
fünf Mosesbücher, die vor mir kamen, zu bekräftigen und einen Gesandten
anzukündigen, der nach mir kommen wird. Sein Name wird Ahmad256
sein. Als Jesus ihnen klare Beweise brachte, riefen sie aus: das ist
offenkundig Zauberei.“257
Zu
beachten ist auch der Stil, der folgt nicht nur den christlichen Evangelien,
sondern auch den islamischen Hadithen, d.h. den Texten, die Mohammed und nicht
dem Koran zugeschrieben werden. Auch dort wenden sich die Jünger mit konkreten
Fragen an den Meister, der sie dann beantwortet.258
„Zu der Stunde sagten die Juden: Wahrlich,
Gott spricht in dir, denn nie hat ein Mensch gesprochen wie du. Jesus
erwiderte: Glaubt mir, als Gott mich erwählte, um mich zum Haus Israels zu
senden, da gab er mir ein Buch, das als klarer Spiegel in mein Herz sank;
alles, was ich rede, kommt aus diesem Buch … Petrus sagte: Steht da die
Herrlichkeit des Paradieses geschrieben? Jesus antwortete: Hört, ich werde euch
sagen, wie das Paradies ist und wie die Heiligen und Gläubigen dort ohne Ende
sein werden, denn das ist eins der höchsten Güter im Paradies.“
…
Jesus sagte zu seinen Jüngern: Was denkt ihr vom Paradies? Gibt es einen
Verstand, der solche Reichtümer und Wonnen begreifen kann? Der Mensch müsste
ebenso viel wie Gott verstehen, um zu wissen, was Gott für seine Diener will
...
--
Petrus erwiderte: Wird unser Körper, den wir jetzt haben, ins Paradies
eingehen? Jesus antwortete: Hüte dich, Petrus, dass du nicht ein Sadduzäer
wirst. Denn die Sadduzäer sagen, das Fleisch werde nicht auferstehen und Engel
gäbe es nicht, deshalb dürfen ihre Seelen und Körper nicht ins Paradies und in
dieser Welt nicht von den Engeln bedient werden. (…)
--
Petrus erwiderte: O Meister, wo doch der Körper die Seele hat sündigen lassen,
dürfte er nicht ins Paradies.
--
Jesus antwortete: Wie sollte aber der Körper ohne Seele sündigen? Das ist
gewiss unmöglich. Wenn du also dem Körper Gottes Barmherzigkeit wegnimmst,
verdammst du die Seele zur Hölle. Da sagte Bartholomäus: O Meister! Wird die
Herrlichkeit des Paradieses für alle Menschen gleich sein? Wenn gleich, dann
wäre es nicht gerecht; wenn aber nicht gleich, dann werden die Geringeren den Größeren
neidisch sein. Jesus antwortete: Sie wird nicht gleich sein, denn Gott ist
gerecht, und jeder wird zufrieden sein, denn Neid gibt es dort nicht. Zu der
Stunde sagte der, der dies schreibt (Barnabas selbst): O Meister! Hat das
Paradies Sonnenlicht wie diese Welt?
--
Jesus antwortete: O Barnabas! Gott hat es mir so gesagt: Die Welt, in der ihr
Sünder wohnt, hat die Sonne, den Mond und die Sterne als Schmuck zu eurer
Wohlfahrt und Freude, denn ich habe sie geschaffen. (…)
--
Jesus sagte: Diese Kenntnis des Paradieses sei euch genug.
--
Bartholomäus sagte wieder: Meister hab Geduld, wenn ich dich um noch ein Wort
bitte. Jesus erwiderte: Sag mir, was du wünschest. Bartholomäus sagte: Das
Paradies muss bestimmt groß sein, damit es ihm so große Güter gibt. Jesus
sagte: Das Paradies ist so groß, dass kein Mensch es messen kann. Ich sage dir:
Wahrlich, es gibt neun Himmel, zwischen denen sich die Planeten befinden. Sie
sind voneinander fünfhundert Wegjahre entfernt, und auch die Erde ist vom
ersten Himmel 500 Wegjahre entfernt ...“ 259
HAGERTY,
Miguel José:
Los Libros Plumbeos del Sacromonte. Peligros (Granada): Comares 1998, 345 S., Abb. |
Geschichtlich
gehört dieses Barnabas-Evangelium in den Umkreis der pro-islamischen Schriften
aus dem Granada der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, erfasst von
„Morisken“, also von Muslimen, die offiziell als Christen leben mussten.
Es sind lauter „Fälschungen“ in dem Sinne, dass ihre Verfasserschaft fälschlich Personen zugeschrieben wird, sei es des islamischen Anfangs auf der iberischen Halbinsel im 8. Jahrhundert, sei es der christlichen Anfänge in Hispanien im ersten Jahrhundert:
Es sind lauter „Fälschungen“ in dem Sinne, dass ihre Verfasserschaft fälschlich Personen zugeschrieben wird, sei es des islamischen Anfangs auf der iberischen Halbinsel im 8. Jahrhundert, sei es der christlichen Anfänge in Hispanien im ersten Jahrhundert:
falsche Chroniken wie die von Miguel de Luna 261, oder das Dokument vom Torre Turpiana (Turpiana-Turm) oder die Bleiernen Bücher von Sacromonte, die den
ersten Christen von Granada zugeschrieben werden.262
Redaktionelle Zwischenbemerkung:
- Luis Bernabé Pons: Los mecanismos de una resistencia. Los libros plumbeos del Sacromonte. Al-Qantara Vol 23 (Vol 2) 2002
- Der Griff in die "Trickkiste": Die Bleibücher vom Sacromonte" in Granada ------------ Bericht mit Fotos (nur spanisch)
Die
Texte erwähnen ein sonst nicht bezeugtes ungewöhnliches „Konzil von Zypern“:
Die Apostel zusammen mit der Jungfrau Maria (von dort sei das Evangelium des
Barnabas ausgegangen), so dass jenes Konzil von höherer Autorität als die
ökumenischen christlichen Konzilien und die Schriften jedes einzelnen Apostels
gewesen wäre. Der Apostel Barnabas stammt aus Zypern, war Bischof und Patron
der Insel; sein Grab wurde im 4. Jahrhundert entdeckt, auf der Brust lag dem
Heiligen ein Evangelium (das des Matthäus nach orthodoxer Überlieferung). All
das macht die Verbindung der Bewegung von Granada mit jenem „falschen“, auch so
islamischen Evangelium glaubhaft.
CARO BAROJA, Julio: Los moriscos del Reino de Granada. Coleccion Fundamentos 50, Madrid: Istmo 1991, 4. Aufl., 285 S. |
Das
Barnabas-Evangelium dürfte im Exil der Morisken verfasst worden sein,
vermutlich als arabisches Original, samt Übersetzung ins Italienische und
Spanische, um es wahrscheinlicher zu machen und den Verdacht der spanischen
Autoritäten in Granada zu zerstreuen.263
Man
hat dieses Ausnahme-Evangelium als „das Evangelium des Islam“ bezeichnet,
genauer definiert Henry Corbin es als
das „Evangelium nach dem Islam“.264
Ich sage lieber: „Ein Evangelium gemäß
dem Islam“: Es ist nicht das koranische Evangelium (ein solches wäre vermutlich
wie der Koran selbst), noch ist es wie die christlichen Evangelien mit ihren
total anti-islamis interpretierten Botschaften, sondern es ist ein Evangelium
im Stil der christlichen Evangelien, aber mit islamischem Inhalt und in
Übereinstimmung mit dem Koran. Es ist kein synkretistisches Mischevangelium,
sondern wie andere Moriskentexte auch wurde es innerhalb der spanischen
Gesellschaft des 16. Jahrhunderts von Menschen verfasst, die zugleich Muslime
und offiziell, gezwungenermaßen Christen waren. So ist es ein Evangelium, eine
Jesus-Biografie mit islamischer Botschaft und christlich-literarischer Form.
GARCIA ARENAL, Mercedes: Los Moriscos. Universidad de Granada 1996, XXVII, 284 S. Edición Facsimile |
Jesus
tritt darin so auf, wie ihn auch der Koran und andere islamische Texte zeigen:
in erster Linie als Prophet vor Mohammed, sein Vorläufer, der seine Ankunft und
den Koran voraus verkündet, Gottes heiliges Buch und endgültige Botschaft.265
Die folgende Stelle des Barnabas-Evangeliums lässt Jesus bei seinem Gespräch
mit der Samariterin das künftige Kommen des wahren Messias-Heilands, Mohammeds,
ankündigen:266
„Die Frau sagte: Wir warten auf den Messias,
und wenn er kommt, wird er uns lehren.
und wenn er kommt, wird er uns lehren.
Jesus sagte: Weißt du,
dass der Messias kommen wird?
dass der Messias kommen wird?
Sie antwortete: Ja, Herr.
Da freute sich Jesus und sagte: O Frau, wie ich sehe, bist
du gläubig; wisse denn, dass im Gesetz des Messias jeder Gott erwählte Mensch
erlöst wird, und so ist es notwendig, dass du von der Ankunft des Messias weißt.
Die Frau sagte: O Herr, wenn du der Messias wärest!
Jesus sagte: Wahrlich, ich bin zum
Hause Israel gesandt als Prophet des Heils. Aber nach mir wird der Messias
kommen, von Gott zur ganzen Welt gesandt, für ihn hat Gott alles gemacht, und
so wird Gott von der ganzen Welt angebetet werden und seine Barmherzigkeit
solcher Art spenden, dass das Jubeljahr alle hundert Jahre durch den Messias auf
jedes Jahr und jeglichen Ort erweitert wird.“267
Der
Jesus des Barnabas-Evangeliums ist ein vollständiges Jesusbild von Muslimen
für Christen, und zwar innerhalb der unterdrückerischen Koordinaten der
spanisch-katholischen Gesellschaft. Es ist kein koranisches Bild, entfernt sich
aber nicht im Mindesten von der islamischen Rechtgläubigkeit. Es ist ein
originelles, vollständig islamisch-christliches Jesusbild, muslimische Kopie
des christlich-evangelischen Bildes. Es ist ein im Grunde islamisches, in der
Form verchristlichtes Bild, das einzige, das die spanischen Muslime bekennen
konnten, die vor den Augen ihrer katholischen Mitbürger im Spanien der
Habsburger wie Christen zu leben gezwungen waren. Es war ihre katholische Form
des islamischen Glaubens an den Jesus des Islam, im 16. und 17. Jahrhundert,
auf Spanisch und Italienisch bis in unsere Tage bewahrt.268
Anmerkungen
250.
vgl.
Suren 3,3,48.65; 5,46.66.68.110; 7,157; 9,111; 48,29; 57,27.
251.
Die
älteste bekannte Erwähnung dieses Textes ist z.Zt. ein unediertes Manuskript in
Kastilisch, das in der Nationalbibliothek von Madrid aufbewahrt wird (Nr. 9653,
Folio 178); vgl. R. CARDAILLAC: Morisques et Chrétiens. Un affrontement
polémique (1492-1640). Paris 1977 (spanisch: Madrid 1979). Vgl. weiterhin: M.
de EPALZA: Le milieu hispano-moresques de l’Évangile de Barnabé (XVIe-XVIIe
siècles). Islamochristiana (Rom), aaO S. 158-183, bes. S. 177-178 sowie die
Forschungen von L.F. BERNABÉ PONS.
Vgl. die deutsche Ausgabe: DAS BARNABAS-EVANGELIUM. Wahres Evangelium Jesu, genannt Christus, eins neuen Propheten von Gott gesandt gemäß dem Bericht des Barnabas, seines Apostels. Ins Deutsche übersetzt und herausgegeben von Safiyya M. LINGES. Bonndorf. Turban 1994.
Vgl. die deutsche Ausgabe: DAS BARNABAS-EVANGELIUM. Wahres Evangelium Jesu, genannt Christus, eins neuen Propheten von Gott gesandt gemäß dem Bericht des Barnabas, seines Apostels. Ins Deutsche übersetzt und herausgegeben von Safiyya M. LINGES. Bonndorf. Turban 1994.
252.
Das
einzige erhaltene Manuskript unter dem Namen „Evangelium des Apostels Barnabas“
befindet sich in Sydney. L.F. BERNABÉ PONS hat es herausgegeben: El texto
morisco del Evangelio de San Bernabé. Granada 1998, beschrieben und
wissenschaftlich bearbeitet in: El Evangelio de San Bernabé. Un evangelio
islámico español. Alicante 1995 und in einer kürzeren Zusammenfassung auch auf
Deutsch in:
Hg.: R. KIRSTE / P. SCHWARZENAU / U. TWORUSCHKA (Hg.): Wertewandel und religiöse Umbrüche. Religionen im Gespräch, Bd. 4 (RIG 4), Balve 1996, S. 133-188, dort unter dem Titel: „Zur Wahrheit und Echtheit des Barnabasevangeliums“.
Hg.: R. KIRSTE / P. SCHWARZENAU / U. TWORUSCHKA (Hg.): Wertewandel und religiöse Umbrüche. Religionen im Gespräch, Bd. 4 (RIG 4), Balve 1996, S. 133-188, dort unter dem Titel: „Zur Wahrheit und Echtheit des Barnabasevangeliums“.
253.
Fotografische
Edition mit englischer Übersetzung und Recherche durch: L.&L. RAGG: The
Gospel of Barnabas. Edited and translated from the Italian Manuscript in
the Imperial Library of Vienna. Oxford
1907. Alle Übersetzungen in moderne Sprachen berufen sich auf diese Ausgabe, so
auch die spanische Übersetzung von M.A. ANZALDÚA-MORALES (1994), vgl. dazu die
Rezensionen von L.F. BERNABÉ PONS in Islamochristiana (Rom), Vol. 22 (1998), S.
302-303.
254.
s. M. de EPALZA: Sobre un posible
autor español del Evangelio de Barnabé. Al-Ándalus (Madrid), Vol. XXVIII
(1963), S. 479-491; Le Milieu hispano-moresque ..., y San Bernabé. Awrâq
(Madrid), Vol. XVII (1996), S. 121-133 und bibliografisch sehr ausführlich J.
SLOMP: The Gospel of Barnabas in recent research. Islamochristiana (Rom), Vol.
21 (1998), und L.F. BERNABÉ PONS, op. cit.
255.
Vgl.
Abschnitt 3.7.2: Jesus, Al-Masih, im arabischen und Mohammed, der Messias, im
europäischen Sprachraum.
256.
Zu
den verschiedenen Namen: Mohammed, Muhammad, Mahomet usw. vgl. M. de EPALZA:
Los nombres del Propheta in la teología musulmana. Miscelánea Comillas
(Madrid), Vol. XXXIII/63 (1975), S. 149-203.
257.
L.F.
BERNABÉ PONS: El Evangelio de San Bernabé ..., S. 206
und die sich auf Sure 61,6 und Joh 16,6-10.13-14 berufende Prophezeiung.
und die sich auf Sure 61,6 und Joh 16,6-10.13-14 berufende Prophezeiung.
258.
L.F. BERNABÉ PONS: El texto morisco
del Evangelio ..., S. 88ff.
259.
Ebda.,
S. 260-266 und: El Evangelio de San Bernabé ..., Abschnitte 168-178.
260. Details
bei J. JOMIER: L’Evangile de Barnabé. Mélanges de l’institut Dominicain
d’Études Orientales
(Kairo), Vol. 6 (1959-1961), S. 137-166 und: „Une énigme persistante: L’Évangile de Bernabé“. Mélanges ...
Vol. 14 (1980), S. 271-300; ebenfalls J. SLOMP, op. cit. In diesen Zusammenhang gehören auch die „Dokumente“ zum Sacromonte in Granada.
(Kairo), Vol. 6 (1959-1961), S. 137-166 und: „Une énigme persistante: L’Évangile de Bernabé“. Mélanges ...
Vol. 14 (1980), S. 271-300; ebenfalls J. SLOMP, op. cit. In diesen Zusammenhang gehören auch die „Dokumente“ zum Sacromonte in Granada.
261.
s. F. MÁRQUEZ VILLANUEVA:
El problema morisco (desde otras laderas). Madrid 1991, S. 45-97.
El problema morisco (desde otras laderas). Madrid 1991, S. 45-97.
262. Vgl.
die entsprechenden ausführlichen Bibliografien: Miguel José HAGERTY: Los Libros
Plúmbeos del Sacromonte. Madrid 1988 / Granada 1998; C. ALONSO: Los apócrifos
de Sacromonte (Granada). Estudio histórico. Valladolid 1979; J. CARO BAROJA:
Las falsificaciones de la Historia (en relación con la de España).
Madrid 1992, S. 113-143.
Am Aktuellsten: Manuel BARRIOS AGUILERA / Mercedes GARCÍA ARENAL (eds.): ¿La historia inventada? Los libros plúmbeos y el legado sacromontana. Editorial Univesidad de Granada 2008. Rezension in: Archivo Teológica Granadino Vol. 72 (2009), S. 262-263.
Der Disput über die Authentizität der „Bleiernen Bücher“, die vom Vatikan am Ende des 17. Jh.s negativ entschieden wurde, geht jedoch im 20./21. Jh. weiter.
Madrid 1992, S. 113-143.
Am Aktuellsten: Manuel BARRIOS AGUILERA / Mercedes GARCÍA ARENAL (eds.): ¿La historia inventada? Los libros plúmbeos y el legado sacromontana. Editorial Univesidad de Granada 2008. Rezension in: Archivo Teológica Granadino Vol. 72 (2009), S. 262-263.
Der Disput über die Authentizität der „Bleiernen Bücher“, die vom Vatikan am Ende des 17. Jh.s negativ entschieden wurde, geht jedoch im 20./21. Jh. weiter.
263.
Vgl.
die reichhaltige Bibliografie über muslimische Texte in Spanisch: L.F. BERNABÉ
PONS: Bibliografía de la literatura aljamiado-morisca. Alicante 1992. Vgl. auch
P.S. van KONINGSVELD / Q. AL-SAMARRAI/ G. WIEGERS: Ahmad Ibn Qasim Al-Hajari
(gest. nach 1640). Kitab Nasir al-din `ala `l-qawm al-kafirin (the
supporter of religion agianst the infidel). Madrid 1997 und die Texte von L. CARDAILLAC, op. cit.
264.
L. CIRILLO / M. FRÉMAUX: Évangile de
Barnabé. Recherches sur la composition et l’origine. Texte et traduction. Paris 1977, in
seinem Vorworrt zur Übersetzung und Studie des italienischen Textes: S. 5:
L’Évangile après l’Islam.
L’Évangile après l’Islam.
265.
s. M.J. HAGERTY, op. cit., S. 317.
266.
L.F. BERNABÉ PONS: El texto morisco
..., S. 158; Text des „Evangelio de Barnabé“, Kap. 82.
267.
Vgl.
im Buch 3.7.2: Jesus, Al Masih ...
268.
L.F.
BERNABÉ PONS hat gerade für diesen Bereich
entscheidende Forschungsergebnisse vorgelegt.
entscheidende Forschungsergebnisse vorgelegt.
Vgl. Míkel de Epalza:
García Gómez und die Autorschaft des Barnabas-Evangeliums
In: Reinhard Kirste / Paul Schwarzenau / Udo Tworuschka (Hg.):
Hoffnungszeichen globaler Gemeinschaft. Religionen im Gespräch, Bd. 6 (RIG 6).
Balve: Zimmermann 2000, S. 85-97
Auszug aus dem Buch von Míkel de Epalza:
Jesus zwischen Juden, Christen und Muslimen.
Interreligiöses Zusammenleben auf der Iberischen Halbinsel (6.-17. Jahrhundert).
Herausgegeben im Auftrag der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) von Reinhard Kirste.
Frankfurt/M.: Lembeck 2002, S. 146-153
Überarbeitet mit aktualisiertem Vor- und Nachwort von Reinhard Kirste, ergänzt durch einen Nachruf auf Míkel de Epalza durch Luis Bernabé Pons, übersetzt aus dem Spanischen von Helene Büchel.
Als PDF-Datei neu herausgegeben durch die InterReligiöse Bibliothek (IRB) 2012
- Download: hier
Vgl. auch: Die Iberische Halbinsel nach 1492 unter christlicher Herrschaft: Mudejaren und Morisken
Jesus zwischen Juden, Christen und Muslimen.
Interreligiöses Zusammenleben auf der Iberischen Halbinsel (6.-17. Jahrhundert).
Herausgegeben im Auftrag der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) von Reinhard Kirste.
Frankfurt/M.: Lembeck 2002, S. 146-153
Überarbeitet mit aktualisiertem Vor- und Nachwort von Reinhard Kirste, ergänzt durch einen Nachruf auf Míkel de Epalza durch Luis Bernabé Pons, übersetzt aus dem Spanischen von Helene Büchel.
Als PDF-Datei neu herausgegeben durch die InterReligiöse Bibliothek (IRB) 2012
- Download: hier
Vgl. auch: Die Iberische Halbinsel nach 1492 unter christlicher Herrschaft: Mudejaren und Morisken
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen