Sonntag, 21. Oktober 2018

Mohammed Arkoun - Leben für einen dialogisch-aufgeklärten Islam (aktualisiert)

Mohammed Arkoun (Wikipedia, engl.)
Der international bekannte und anerkannte französische Islamwissenschaftler Mohammed (Mohamed) Arkoun, algerischer Herkunft (geb. 01.02.1928)  starb im Alter von 82 Jahren am 14. September 2010 in Paris.
Neben dem Literaturwissenschaftler  Nasr Hamid Abu Zaid (1943-2010) den berühmten Orientalisten Louis Massignon (1883-1962) und  Maxime Rodinson (1915-2004) sowie auch Abdelwahab Meddeb (1946-2014) gehörte er zu den Vordenkern eines aufgeklärten Islam  und zu den avantgardistischen Brückenbauern des interreligiösen und interkulturellen Dialogs. 


Im französisch- und englischsprachigen Bereich war Arkoun ein anerkannter religionsphilosophischer Intellektueller, von vielen auch in der arabischen Welt hoch geschätzt, aber auch eine von Fundamentalisten immer wieder angegriffene islamische Autorität. 
Veröffentlichungen in Deutsch
von Mohamed Arkoun: 

    >>> Der Islam. Annäherung an eine Religion. 
    Heidelberg: Palmyra 1999, 294 S., Register 
    --- Französisches Original: ---Ouvertures sur l'islam.
     
    Paris: Jacques Grancher 1989, 3e éd. 1998
    Ausführliche Rezension: hier

Französische Titel von
Mohamed Arkoun
(kleine Auswahl):


  • Pour une critique de la raison islamique.
     --- Paris: Maisonneuve & Larose 1984
                                                                 Inhalt
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  • Essais sur la pensée islamique. Paris: Maisonneuve & Larose 1984
  • Ouvertures sur l'islam. Paris: Jacques Grancher 1989, 3e éd. 1998 --- Ausführliche Rezension: hier
  • (avec Joseph Maila): De Manhattan à Bagdad. Au-delà du Bien et du Mal. Paris: Desclée de Brouwer 2003
  • Humanisme et islam. Combats et propositions. Paris: Vrin 2005

Vgl. auch den ausführlichen Überblicksartikel:
Islam und Aufklärung - Geschichte und Gegenwart

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