Sonntag, 25. November 2018

INTR°A-Tagungen 1990 - 2018 und Projektpreisverleihungen 2000 - 2017

Haus Ortlohn in Iserlohn: Ev. Akademie bis 2008
Seit Februar 1989 Vorbereitung zur Gründung der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A)
mit 
Prof. Dr. Paul Schwarzenau
und Prof. Dr. Udo Tworuschka
Ausarbeitung einer Satzung 

--- 15.08.1990: Vorbereitung
     der Gründung in Nachrodt 

--- 04.09.1990: Erste Mitgliederversammlung (MV)  mit offizieller Gründung im Ev. Schulreferat Iserlohn -
INTR°A:
 ideeller Verein  mit 13 Mitgliedern und zwei Instituten (IIRG in Bad Münstereifel und INFOREL in Basel). --- Bericht in RIG 2 (1992), S. 502–508

1991 Iserlohn, Ev. Akademie (08.-10.11.): Haus Europa – oder eine Welt?
Tagung zum 25jährigen Jubiläum 
des Peter-Hammer-Verlages Wuppertal (mit MV)

1992 Iserlohn, Ev. Akademie (06.11.–07.11.):
Höhle, Berg, Labyrinth: Um-Gang mit Symbolen (mit MV)


1993 Nachrodt-Wiblingwerde, Kolping-Haus (10.-12.12.):
Der Beitrag der Religionen zur interreligiösen Erziehung. Erfahrungen aus Europa (mit MV)

1994 Iserlohn, Ev: Akademie (15.-16.06.):
Tagung mit John Hick zum Thema: Wahrheit und Erlösung im

Christentum und in anderen Religionen.
Interreligiöser Dialog als gesellschaftliche Notwendigkeit.


1994 Ede, Niederlande, Juliana-van-Stolberg-Schule (09.09.):
Das Konzept einer christlich-islamischen

Schule als Chance für eine multikulturelle Gesellschaft (mit MV)

1995 Iserlohn, Ev. Akademie (08.-10.09.):
Wertewandel und religiöse Umbrüche in Europa. Gesellschaftliche

Analysen, religionswissenschaftliche Einschätzung,
bildungspolitische Konsequenzen (mit MV).


1996 Loccum, Ev. Akademie (08.-10.11.):
Jerusalem: Stadt des Friedens – Stadt der Religionen (mit MV) ---

Dokumentation: Loccumer Protokolle 96/65 (1997)

1997 Iserlohn, Ev. Akademie (07.-09.03.):
Abschied von der Wahrheit? Die Herausforderung einer

pluralistischen Theologie der Religionen für den Absolutheitsanspruch des Christentums

1997 Iserlohn, Ev. Akademie (28.-30.11.):
Symbole als Sprache des Glaubens. Zum interreligiösen Lernen 
(mit MV)

1998 Iserlohn, Ev. Akademie (19.-21.06):
Was die Menschen wirklich glauben. Befinden wir uns auf dem 
Weg zur Einheitsreligion?

1998 Dortmund Universität (22.10.):
Akademische Feierstunde
aus Anlass des 75. Geburtstages von Prof. 
Dr. Paul Schwarzenau. 
Festschrift für den Jubilar Hg.: H. Grewel / R. Kirste:
Alle Wasser fließen ins 
Meer (Interreligiöse Horizonte – IH 4, 1998)

1998 Iserlohn, Ev. Akademie (27.-29.11.):
 „Tischlein deck dich ...“ Zur befreienden Wirkung von Symbolen.

Entdeckungen im interreligiösen Lernen (mit MV)

1999 Iserlohn, Ev. Akademie (02.-04.06.): Mystik – Die Religion des neuen Jahrtausends?

1999 Köln, Maternus-Haus und
Institut für Interdisziplinäre Religionsgeschichte (IIRG):

(13.12.-15.12.): Im Rahmen der 6. Trialogtagung – Religion eint – Politik scheidet?
(mit MV)


2000 Iserlohn, Ev. Akademie (19.-21.05.): Die Gewalt der Frommen.
Fundamentalisierungstendenzen in den Religionen

2000 Weimar, Europäische Jugendbildungs- und Begegnungsstätte (EJBW)
und Reithaus im Park an der Ilm,

(27.10.-29.10.): Guten Morgen Abendland!
Das Gespräch der Religionen vor neuen Herausforderungen

--- mit MV und Satzungsänderung
     im Blick auf die Eintragung von INTR°A ins Vereinsregister

--- Zum 1. Mal: INTR°A-Projektpreis für Komplementarität der Religionen,
ermöglicht durch die Stiftung 
„Apfelbaum“ in Köln,
an den aus Serbien stammenden Holzbildhauer
Mile Prerad in Menden 
(Westfalen), inzwischen auf Rügen wohnend

2001 Iserlohn, Ev. Akademie (16.-18.11.):
Geist der Schrift. Spiritualität in den heiligen Schriften der

Religionen mit MV und Bestätigung von INTR°A als e.V. am 18.11.2001
(Eintrag ins Vereinsregister des 
Amtsgerichts Altena am 02.09.02)
--- Projektpreis an das Institut für internationale Pädagogik und Didaktik (IPD) in Köln

2002 Auszeichnung für INTR°A – Verleihung
auf dem alten Rathausplatz Iserlohn am 16.05.02:

1. Preis des Ausländerbeirats der Stadt Iserlohn an den „West-östlichen Divan“,
einen interkulturellen und interreligiösen Arbeitskreis, der sich seit 1991 um die friedvolle Begegnung von Menschen verschiedener Religionen bemüht.

2002 Nachrodt, Interreligiöse Arbeitsstelle (16.07.):
Außerordentliche MV zur Satzungsänderung


2002 Köln; Melanchthon-Akademie und Domforum (02.-03.10.):
„Aufmerksamkeit für das Alltägliche“. Impulse 
der Religionen zur Lebensgestaltung
--- Projektpreis an den Kanyakumari Peace Trust and its Connected Project Centre for
Interfaith Relations, Studies, and Joint Action (CIRSJA)

2003 Iserlohn, Ev. Akademie (23.05.-25.05.): Neue religiöse Identitäten finden. Europas Religionen im Veränderungsprozess – theologische Perspektiven

2003 Hagen-Berchum, Jugendbildungsstätte Kurt-Gerstein-Haus (03.-05.10.):
Arbeit – Segen oder Fluch.

Der Zusammenhang von Arbeit und Lebenswirklichkeit (mit MV)
--- Projektpreis an die „Werkstatt Religionen und Weltanschauungen“ in Berlin

2004 Iserlohn; Ev: Akademie (05.-07.11.): Heiliger Ort – religiöser Raum. Raumkonzepte der Religionen mit
(mit MV) – Projektpreis, geteilt, an:
 Living in The Holy Land, Schul- und Schulbuchprojekt
   für interreligiöse Verständigung 
in Israel und Palästina
 Projekt Pilgrim-Schulen
    zum nachhaltigen interkulturellen/interreligiösen Lernen in Österreich


2005 Iserlohn; Ev. Akademie (24.-26.06.05): Die Zukunft Gottes. Theologische Tagung

2005 Frankfurt/M., Hochschule St. Georgen (17.-18.09.):
Europa im Orient – der Orient in Europa 
(mit MV) – Projektpreis geteilt:
 Kindergarten für Juden, Christen und Muslime in Jaffa (Israel),
    koordiniert von Jalil Schwarz

 Interreligiöses „Seelsorgezentrum“ des Universitätskrankenhauses Utrecht,
    koordiniert von Drs. Ari van Buuren


2006 Iserlohn, Ev. Akademie (17.-19.11.):
Konfliktfelder und Chancen einer multireligiösen Gesellschaft 
(mit MV)'
 --- INTR°A-Projektpreis an Prof. Marc Katz in Karlstad (Schweden)
     für sein Projekt „Erforschung 
religiöser Lebensformen und Vermittlung
     der Begegnung der Religionen mit Mitteln des Films“


2007 Gummersbach – Theodor-Heuss-Akademie (02.-04.11.):
Der Maghreb und die euro-mediterrane Partnerschaft (mit MV)
--- Projektpreis an: Interfaith Encounter Association (IEA) in Jerusalem

Alle Tagungen seit 2008 sind mit der INTR°A-Mitgliederversammlung (MV) verbunden.

2008 Wesseling; Bildungszentrum Schloss Eichholz (31.10.-02.11.):
Anstöße zur Menschlichkeit. Soziale 
Verantwortung und Menschenwürde
in Christentum, Islam und Buddhismus

--- Projektpreis an Prof. Dr. Veer Bhadra Mishra, Varanasi, Indien als Anerkennung
    des 
Friedens-Engagements angesichts der religiösen und politischen Konflikte
    in Varanasi.


2009 Wesseling; Bildungszentrum Schloss Eichholz (31.10.-02.11.09):
Anstößiger Monotheismus?

--- Projektpreis an: Islamisches Wissenschafts- und Bildungsinstitut (IWB), Hamburg
     mit seinem Leiter Ali-Özgür Özdil für die Verdienste um den interreligiösen Dialog
     und die interkulturelle 
(Weiter-)Bildung in Hamburg

2010 Wesseling, Bildungszentrum Schloss Eichholz (13.-14.11.10):
Welttheologie – Welttheologie – Weltethos
--- Projektpreis an: Christlich-Muslimische Projektgruppe
     "Begegnen–Entdecken–Bereichern" in Esslingen


2011 Duisburg-Marxloh, Interreligiöse Begegnungsstätte der DITIB-Moschee (25.09.11):
Bildungsverantwortung der Religionen. Folgerungen aus dem interreligiösen Dialog
--- Projektpreis an: Aufbau des Scivias-Instituts
     für Kunst und Spiritualität in Bad Kreuznach - 
mit ihrer Leiterin
     Dr. Annette Esser für die Verbindung von Spiritualität und Interreligiosität


2012: Wesseling, Bildungszentrum Schloss Eichholz (03.–04.11.2012):
Brücken zum anderen Leben. Interreligiöse Annäherungen vom Jetzt zum Jenseits

--- Projektpreis an: Leo Lebendig: "Friedenslicht der Religionen"

2013 Schwerte-Villigst, (07.–08.09.2013 – Ev. Akademie Villigst (07.–08.09.2013):
Toleranz und interreligiöser Dialog. 
Eine kritische Religions- und Gesellschaftsanalyse.
--– Projektpreis an: Der "Engel der Kulturen"      des Künstlerpaares Gregor Merten und Carmen Dietrich 

2014: Braunschweig, Ev. Akademie (20.–21.09.2014):
Spiritualität des Friedens - Interreligiöse Beiträge der Religionen

--- INTR°A-Projektpreis 2014 an Prof. Dr. Johannes Lähnemann
     für seine Projekte der Friedenserziehung und der

     interreligiösen Begegnung im Zusammenhang mit "Religions for Peace" (RfP)

2015: Bensberg, Thomas-Morus-Akademie, Kardinal-Schulte-Haus (12.-13.09.2015): Braucht Humanismus Religion? Auf der Suche nach einem besseren Diesseits.
--- Projektpreis an: Haus der Religionen Hannover

2016: Bensberg, (17.-18.09.2016, Thomas-Morus-Akademie (17.-18.09.2016):Faszination und Ablehnung. Religiöse Erfahrungen mit Bild und Musik
--- INTR°A-Projektpreis an: Trialoog-Stichting Amersfoort (NL)
(17.-18.09.2016, Thomas-Morus-Akademie Bensberg)

2017: Köln, Tagungs- und Gästehaus St. Georg (24.09.2017):
INTR°A-MV und INTR°A-Projektpreisverleihung an:
Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und 
Region für das Projekt:
"Förderung interreligiöser Kompetenz“ und
Verleihung des Preises Engel-der-
Kulturen an Karin und Reinhard Kirste 

2018: Köln, Tagungs- und Gästehaus St. Georg (03.11.2018:
INTR°A-Jahrestagung mit Neuwahl des Vorstands: Chancen und Stolpersteine des christlich-islamischen Dialogs in

Deutschland mit Prof. Dr. Mouhanad Khorchide – Keine Projektpreisverleihung
(Gästehaus St. Georg und Luther-Kirchengemeinde, Köln-Süd, 03.11.2018)





Reinhard Kirste

aktualisiert 24.11.2018


Montag, 12. November 2018

Tugenden, Laster und die 7 Todsünden (aktualisiert)

Tugend und Laster spielen im Blick auf die Ethik eine herausragende Rolle. In der europäischen Kultur- und Religionsgeschichte entwickelte sich von der griechischen Tradition der sieben Tugenden herkommend auch ein Katalog der Sieben Todsünden.
Besonders im Mittelalter wurden im Rahmen der Sündenkataloge von "leichten" und "schweren" Sünden die "Todsünden" besonders hervorgehoben

Eine Vorstufe dieses Konzepts bilden die acht Gattungsgedanken des Evagrius Ponticus (345-399) in seiner "Praktiké"
Vortrag von Frater Daniel 2012, Hg. Abteil Kornelimünster



Die 7 Todsünden

1. Superbia:   Hochmut - StolzEitelkeitÜbermut
2. Avaritia: Geiz / Habgier 
3. Luxuria: Wollust  - Ausschweifung, Genusssucht, Begehren
4. Ira: Jähzorn -  Wut, Zorn, Rachsucht
5. Gula: Völlerei  - Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht
6. Invidia: Neid - EifersuchtMissgunst
7. Acedia: Faulheit - FeigheitIgnoranz, Trägheit des Herzens 



Beispiel Habgier:
Florian Homm: Kopf Geld Jagd. München: Finanzbuch 2012
--- Ein Buch über Geldgier und moralische Hemmungslosigkeit ---
Besprechung im Handelsblatt vom 08.11.2012 (mit Zitaten)


Konzertprogramm: Die 7 Todsünden Händels



Händels 7 Todsünden
--- Erläuterung zu Musik und Texten: hier
mit der Armonio Atenea und dem spanischen Tenor Juan Sancho bei den Händelfestspielen in Halle/S. 2017
(vgl. Bericht NZZ vom 13.02.2016)



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Die 7 Todsünden 
Mittelalterlicher Lebensstil und aktuelle Wertediskussion

Erschienen im Jahre 2001 als Nr. 17 der Reihe der Iserlohner Con-Texte (ICT 17)  

Inhaltsverzeichnis der Printausgabe: hier 

Textauswahl als PDF-Dateien zum Download:

Dienstag, 6. November 2018

Überreichung des Engel-der-Kulturen-Preises: Laudatio von Carmen Dietrich und Gregor Merten am 3. November 2018 in Köln

Sehr geehrte, liebe Monika und Udo Tworuschka,

seit Jahrzehnten sind Sie beide im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Religions-, Islam-
und Politikwissenschaftler im interreligiösen Dialog engagiert.
Schon bevor sich dieser Begriff etablierte, legten Sie den Schwerpunkt
Ihrer wissenschaftlichen Arbeit auf den Abbau
gegenseitiger religiöser Vorurteile und die Vermittlung von Wissen
über die Religion der Anderen. 

Als Vordenker thematisierten Sie die Notwendigkeit interreligiösen Lernens
an Schulen in geradezu hellseherischem Gefühl für die zukünftige 
gesellschaftliche Entwicklung in einer sich wirtschaftlich immer weiter
globalisierenden und von massiven Flucht- und Wanderungsbewegungen 

geprägten Welt. 
Mit Publikationen mannigfacher Forschungsergebnisse sowie u.a. mit der
umfangreichen Zusammenstellung im "Handbuch der Religionen" (HdR) 

ist es Ihnen gelungen, in der Öffentlichkeit ein neues, 
zeitgemäßes Interesse an der Religion zu wecken sowie Offenheit und Toleranz 
gegenüber den anderen Religionen zu befördern. 

Liebes Ehepaar Tworuschka, beide haben Sie sich in Ihrer Arbeit diesem
Thema gewidmet - und wir dürfen aus unserer eigenen Erfahrung
und auch im Blick auf Karin und Reinhard Kirste den Schluss ziehen, 

dass auch Sie sich im Austausch und im Ringen um Optimierung
weitergebracht und gegenseitig beflügelt haben.
Neben zahlreichen Einzelveröffentlichungen, von Jugendbüchern
bis hin zu komplexen religionswissenschaftlichen Abhandlungen, 
haben Sie auch gemeinsam geschrieben: 
  • über umstrittene Aussagen im Koran, 
  • die bedeutendsten Pilgerziele der
  • Weltreligionen, über Schöpfungsmythen, 
  • sowie ein großes Werk über die Welt der Religionen 
Sie haben ein breitgefächertes Spektrum eröffnet, den Leser an
spirituelle und theologische Themen heranzuführen und das für einen Dialog
erforderliche Interesse an Gemeinsamkeit und
Verschiedenheit der Religionen zu wecken. 

Für Ihr gemeinsames Buch Die Weltreligionen – Kindern erklärt erhielten
Sie 2002 den
italienischen Friedenspreis „Premio Satyagraha“. 


Nun ist es uns als Künstler eine große Ehre, Sie beide für Ihr Lebenswerk
und Udo Tworuschka auch als Mitbegründer
der Interreligiösen Arbeitsstelle INTR°A
und für sein langjähriges Engagement in deren Vorstand
mit dieser Engel der Kulturen-Skulptur zu würdigen.
Die Mitte des Symbols besteht aus einer Stahlscheibe und entstammt einem der
Engel, die bei jeder unserer Kunstaktionen - inzwischen sind es 127 - entstehen.
Diese Elemente, die dokumentieren, wie viele Menschen
in Deutschland, Europa und darüber hinaus
ihren Wunsch nach Frieden durch Beteiligung an unserer Aktion
zum Ausdruck bringen, fügen wir zu einer Säule,
die im Jahr 2020 in Jerusalem inmitten der Altstadt,
in einem eigens angelegten interkulturellen Dachgarten aufgestellt wird.
Erlauben Sie uns, Ihnen diese Skulptur nun zu überreichen ...



Carmen Dietrich und Gregor Merten
Köln, 3. November 2018

Montag, 5. November 2018

Engel-der-Kulturen-Preis: Verleihung an Monika und Udo Tworuschka

Dankesworte von Monika & Udo Tworuschka anlässlich der Verleihung
des Engel-der-Kulturen-Preises am 03.11.2018 in Köln


(Udo Tworuschka) – Vor 10 Jahren wurde diese Kunstaktion von den Burscheider Künstlern Carmen Dietrich und Gregor Merten initiiert. Inzwischen wurden weltweit über 60 Städte besucht und Intarsien verlegt. Das Projekt hat internationale Beachtung gefunden. Die Aktion bindet die drei abrahamitischen Religionstraditionen und die örtlichen Schulen ein. Der 1,50 Meter umfassende Engel-Stahlring wird durch die Stadt gerollt, anschließend wird eine Engel-Intarsie sozusagen als felsenfestes Symbol in den Boden eingelassen: an Rathäusern, Schulen, öffentlichen Plätzen oder Gotteshäusern. Vor Ort wird dann ein neuer Ring für die nächste Stadt geschweißt.

Dass meiner Frau & mir heute der „Engel-der-Kulturen-Preis“ verliehen wird, betrachten wir als große, überhaupt nicht erwartete Ehre. Nicht nur bislang 43 gemeinsame Ehejahre – rechnet man drei früher sogenannte „wilde“ hinzu, sind es sogar schon 46 – haben uns zusammengeschweißt, sondern auch viele gemeinsame wissenschaftliche und wissenschaftsvermittelnde Projekte – bis hin zu dem in 14 Tagen erscheinenden komparatistischen Buch „Die großen Religionsstifter“ bei Metzler.

Von Anfang an zieht sich der Gedanke des friedlichen Zusammenlebens der Religionen, der religionswissenschaftlich unterbaute Religionsdialog, die zunächst religionswissenschaftliche, dann interreligiöse Öffnung des Religionsunterrichts wie ein roter Faden durch unsere gemeinsame Arbeit. Dass wir nun dafür den Engel-der-Kulturen-Preis erhalten dürfen, ist für uns eine, wie gesagt, völlig unerwartete, aber umso dankbarer begrüßte Anerkennung.

Der – wenn ich das richtig sehe – von den Künstlern eher zufällig entdeckte Engel gehört es nicht zum Wesen der Engel, dass sie unerwartet, plötzlich da und ganz nah sind? –.gilt als Symbol für Toleranz, interreligiösen Dialog und interreligiöses Miteinander der Abrahamitischen Religionen. Unser gemeinsamer Weg zur Praktischen Religionswissenschaft, deren Anerkennung in der engeren Scientific Community keineswegs gesichert ist, wurde angeregt durch meinen religionswissenschaftlichen Lehrer Gustav Mensching, dessen Toleranzklassiker aus dem Jahre 1955 („Toleranz und Wahrheit in der Religion“) ich die Ehre hatte, in einer kommentierten und aktualisierten Neuauflage herauszubringen. Inhaltliche Toleranz im Sinne der Anerkennung der Möglichkeit einer Begegnung mit dem Heiligen auch in anderen Religionen – dieser Gedanke hat uns von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Ob das nun noch Religionswissenschaft ist oder schon bzw. noch Theologie ist uns inzwischen ziemlich egal.

Altbundeskanzler Helmut Schmidt dachte 2011 in seiner Festrede zum 100. Geburtstag der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (heute Max-Planck-Gesellschaft) über die Rolle der Wissenschaft im 21. Jahrhundert nach und sagte dabei etwas auch für die Praktische Religionswissenschaft Relevantes:

„Gleichwohl können Wissenschaftler nicht beanspruchen, unbehelligt von den Weltproblemen, unbehelligt vom ökonomischen und politischen Geschehen, unbehelligt von den Zwängen, denen ansonsten die Gesellschaft unterworfen ist, ein glückliches Eremitendasein zu führen. Denn auch als hoch spezialisierter Forscher bleiben Sie ein Zoon politikon. Und deshalb ist Wissenschaft heute nicht nur (…) `sozial organisierte Erkenntnissuche` – sondern Wissenschaft ist zugleich eine der sozialen Verantwortung verpflichtete Erkenntnissuche!“

Gegen Schluss stellt Schmidt dann fest:
„Viele Wissenschaftler betreiben ihre Forschung um ihrer selbst willen. […] Im Gegensatz dazu steht die Mitverantwortung der Wissenschaft für die weitere Entwicklung der Menschheit im 21. Jahrhundert. Diese Mitverantwortung reicht von der Stammzellforschung und -technologie bis zur Astrophysik, von der Klimapolitik bis zu den Möglichkeiten eines clash of civilizations. Denn fast jedwede Grundlagenforschung führt früher oder später zur praktischen Anwendung.“

(Monika Tworuschka) – Meine Erfahrungen mit verschiedenen Religionen und Kulturen reichen bis zu meiner Grundschulzeit in den 1950er Jahren in Bad Godesberg zurück. Damals war es meine Mutter, selber evangelische Pfarrerstochter, doch eigentlich eine zu früh geborene interreligiös und multikulturell engagierte Weltverbesserin, die den Kontakt zu Menschen anderer Religionen und Kulturen suchte. Anders als in der damals vorherrschenden Theologie besaßen die verschiedenen Religionen für sie Gleichberechtigung. Sie vermittelte mir und meinem Vater, die wir zu Besuchen bei muslimischen, hinduistischen und Sikh-Familien aus meiner Grundschulklasse mitgenommen wurden, dass es doch eine Bereicherung sei, dass nicht alle denselben Glauben haben.

Das zurückliegende Jahr mit seiner zum Teil unsäglich dummen und dumpfen Debatte, ob der Islam zu Deutschland gehört, hat gezeigt, wie wichtig die interreligiöse Arbeit ist.
Im Januar erscheint im wiederauferstandenen Kreuz-Verlag unser Debattenband „Islam – Freund oder Feind?“, in dem wir uns engagiert und leidenschaftlich argumentierend mit der zugenommenen Islamfeindlichkeit auseinandersetzen und «38 Thesen gegen Islamhysterie» aufstellen. Ob wir uns gegenüber den in den Medien gefeierten sogenannten Islamkritikern durchsetzen, muss man abwarten.

Der Begriff Islamkritik ist in Deutschland durch eine Handvoll muslimischer und nicht-muslimischer AutorInnen besetzt, die man „Panikmacher“ nennen kann. Diese treten entweder als unseriöse Stimmungsmacher auf, brechen kühl kalkulierend (angebliche) Tabus. Aktuelle Titel zum Thema Integration dokumentieren eklatant, wohin die Reise geht, die unsere Gesellschaft immer weiter spaltet: „Ein Protokoll des Scheiterns“, „Gegen falsche Toleranz und Panikmache“, „Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“. Mit reißerischen Titeln, unwissenschaftlichem Rassengeschwätz, Halbwissen, groben Sachfehlern, verschwörungstheoretischen Behauptungen kann man sich als Dauergast in Talkshows einrichten – noch dazu mit einem Islambild, das viel mit dem der Islamisten gemeinsam hat …

Das Ehepaar Aleida und Jan Assmann sagte vor drei Wochen anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels: «Nicht jede Gegenstimme verdient Respekt. Sie verliert diesen Respekt, wenn sie darauf zielt, die Grundlagen für Meinungsvielfalt zu untergraben.» Nicht alles steht zur Disposition. Es gibt unstrittige Überzeugungen und einen Grundkonsens – der allerdings nicht mit der Leitkultur irgendwelcher Politiker zu verwechseln ist.

Wir nehmen den Engel-der-Kulturen-Preis sehr dankbar und geehrt entgegen als Anerkennung für unsere Arbeit im Bereich einer Praktischen Religionswissenschaft, die auf inhaltlicher Toleranz basiert, substantielle Religionskritik nicht ausschließt, sondern – im Gegenteil – zu ihr im Geiste der Wahrheit befreit, um tragfähige Grundlagen für eine gelingende Integration zu schaffen.

CC 


Archiv/Tworuschka-Engel-der-Kulturen-Preis, 03.11.2018

Prof. Dr. Udo Tworuschka Ehrenvorsitzender der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A)


Dankesrede zum INTR°A-Ehrenvorsitz am 03.11.2018
während der INTR°A-Jahrestagung in Köln



Sehr geehrte INTR.A-Mitglieder,
„da ein Ehrenvorsitzender wenig zu sagen hat, muss er viel reden“ – so formulierte der Anglist
Theo Stemmler einmal die Aufgaben des Bundespräsidenten. Der einstige Chefredakteur des „Stern“, Henry Nannen, antwortete nach seiner Verabschiedung und der Ernennung zum Herausgeber, was das denn sei, lapidar: „So eine Art Grüßaugust“.
So gewarnt, werde ich also als Ehrenvorsitzender versuchen, zwischen der Scylla des Vielredners und der Charybdis des Grüßaugusts hindurchzulavieren. Ungezählte universitäre Fakultätsratssitzungen haben ohnehin dazu geführt, dass ich mich in der Regel sehr kurz fasse.
Ehrenvorsitzender von INTR.A zu sein erfüllt mich einerseits mit Genugtuung; denn wie ich auf der von Reinhard Kirste so sorgsam gepflegten INTR°A-Homepage zwar nicht schwarz auf weiß, dafür aber in freudigem Bunt lesen kann, gehöre ich ja wohl zu den dienstältesten INTR°A-Aktivisten – zusammen mit dem unvergesslich-originellen Freund Paul Schwarzenau und dem Kreativ-Dynamiker und INTR°A-„Urvater“ Reinhard Kirste. Ich sprach von Genugtuung, die mich erfüllt. Dem ist jedoch ein anderseits hinzuzufügen: Es schmerzt mich nämlich sehr, dass Reinhard nicht ebenfalls zum Ehrenvorsitzenden gewählt worden ist. Wenn einer es verdient hat, dann doch er!
Seitdem ich von dem Vorhaben, mich zum Ehrenvorsitzenden zu wählen, Kenntnis erhielt, habe ich hin und her überlegt, was ich bzw. Monika & ich Reinhard Ehrenvolles `antun` können. Ziemlich schnell sind wir auf den Gedanken gekommen, ihm und Karin unser neues Buch über „Die großen Religionsstifter“ zu widmen.
Details:
https://www.springer.com/de/book/9783476047762
Die Widmung befindet sich an einer prominenten Stelle des Buches und lautet: „Karin und Reinhard Kirste für ihre Verdienste um den interreligiösen Dialog gewidmet“. Reinhard, was wärst Du ohne Karin?! Bekanntlich steht hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau, die ihm den Rücken stärkt. Karin und Reinhard sind gewissermaßen die INTR°A-Ur-Eltern. Dies zu sagen ist mir angesichts der Verleihung des Ehrenvorsitzes ein ausgesprochenes Anliegen.
Für INTR°A, für die interreligiöse Verständigung, haben sich so viele Menschen engagiert, dass es unmöglich ist, sie alle zu nennen. Wie so oft reduziert sich alles wieder auf die Promis. Wie heißt es doch so schön in der Dreigroschenoper: „Denn die einen sind im Dunkeln, und die andern sind im Licht und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht“. Nur ein paar klangvolle Namen wenigstens: Hasan Askari, Lionel Blue, John Hick, mein Mentor und Freund Abdoldjavad Falaturi, Annemarie Schimmel,
Ulrich Schoen und der leider nicht nur hier zu vergessen drohende „Sir“ Dr. Herbert Schultze.
Unsere Mitglieder stammen aus Europa, den USA und aus Asien, vor allem aus Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien, einige auch aus Indien und den USA. Sie treffen sich auf Konferenzen und zu praktischen Begegnungen mit anderen Religionen. Es bestehen Kontakte mit islamischen, hinduistischen und buddhistischen Gruppierungen. Darüber hinaus pflegen wir Kontakt zu Einrichtungen, die den Gedanken der Multikulturalität und Interreligiosität modellhaft umsetzen.
Ein Highlight in der Geschichte von INTR°A war die Herausgabe des Jahrbuches „Religionen im Gespräch“ (RIG) – jeder Band ein Buch-Ereignis mit einer schier unglaublichen Fülle an Grundsatzüberlegungen, praktischen Beispielen, Informationen über Ereignisse und Veröffentlichungen. Die Liste des wissenschaftlichen Beirates liest sich wie ein interreligiöses Who is Who: Matthew Fox, John Hick, Jonathan Magonet, Ulrich Schoen, Jan Slomp, Leonard Swidler, Karl-Wolfgang Tröger, Paul Weller, Anton Wessels usw. usw.
Seit 1996 besitzt INTR°A eine im Laufe der Jahre sehr stark frequentierte Website, einen eigenen Newsletter. Jährlich fanden spannende Tagungen statt. Seit 2000 verleihen wir den
INTR°A-Projektpreis für Komplementarität der Religionen mit Unterstützung der Stiftung Apfelbaum.
Ich breche hier ab: An all dem Genannten habe ich nur einen bescheidenen Anteil gehabt, und ich bitte Sie, dies nicht als understatement oder als bloßes fishing for compliments zu verstehen. Ohne mich würde INTR°A existieren und gedeihen. Nicht aber ohne das INTR°A-Urelternpaar Karin & Reinhard Kirste, deren gewaltige Lebensleistung zum Wohle dieser kleinen aber feinen interreligiösen Arbeitsstelle hervorzuheben, mir ein großes Anliegen als Ehrenvorsitzender ist.
Möge die Zukunft INTR°A gewogen sein und INTR.A zu einem Anker in einer  
für den interreligiösen Dialog nicht eben leichten Zeit machen. 
Ich wünsche INTR°A, in der ich neben Karin & Reinhard 
die ehrenvolle Aufgabe wahrnehmen durfte, meinen bescheidenen Anteil 
an Expertise beizusteuern, alles Gute für die Zukunft! 
Meinen Rat steuere ich zukünftig gern bei. 
Ad multos annos, INTR°A !
CC 

Archiv/Tworuschka-Ehrenvorsitzender, 03.11.2018

Zur Verabschiedung von Reinhard Kirste aus dem Vorstand der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A)


Lieber Reinhard,
zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei Dir bedanken.
Als wir uns das 1. Mal auf einer Tagung Ende der 90er Jahre kennen lernten, hast Du mich direkt einbezogen in Dein INTR°A-Netzwerk. Du hattest mich zur INTR°A-Tagung in Iserlohn eingeladen und mit den Menschen dort bekannt gemacht.
An meine erste Tagung in Iserlohn kann ich mich noch sehr gut erinnern. Es waren sicherlich an die 70 Teilnehmer verschiedener Religionszugehörigkeiten dort. Es wurde Gruppenarbeit gemacht und es wurde viel diskutiert.
Mit Präzision und Respekt führtest Du die Moderation. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben. Allen voran tat sich besonders Paul Schwarzenau hervor, dessen Beiträge stets kritisch gegenüber dem eigenen religiösen Zuhause waren, und mit denen er immer wieder Diskussionen entfachte.
Was mir bei Dir auffiel war, dass Du die Menschen immer verbindest, egal welcher religiösen Couleur sie angehören. Und jede einzelne Tagung brachte wieder neue Überraschungen, was die Wahl der Referenten und die der Themen betrifft, und natürlich was die kleinen liebevollen Gesten, Geschenke und Symbole betrifft.
Dafür besonderen Dank an Karin, die uns bis heute bei den Mitgliederversammlungen immer wieder mit neuen Rezepturen von selbstgebackenen Küchlein verwöhnt und versorgt hat.
--- Nach einer Bilderbuch-Karriere als evangelischer Pfarrer, Theologe, Religionspädagoge, Hochschuldozent und Publizist – eigentlich ein Musterknabe - und als jemand, der sich sehr früh um den interreligiösen Dialog zwischen Christentum und Islam und im Weiteren dem Judentum in der Bildung gekümmert hat, hast Du 1989 die Interreligiöse Arbeitsstelle mitbegründet und den 2002 gegründeten Verein INTR°A bis heute als geschäftsführender Vorsitzender koordiniert. Mit Karin hast Du dann die InterReligiöse Bibliothek in Nachrodt ausgebaut und ab 2005 einen Gesamtkatalog erstellt, der ständig aktualisiert und erweitert wird. Eine wertvolle und nach Schwerpunkten sorgfältig ausgesuchte und geordnete Sammlung.
Ab 1990 bis 2006 warst Du zusammen mit Udo Tworuschka und Paul Schwarzenau Herausgeber der RIG-Texte und Rezensionen. Die Buchreihe RIG – Religionen im Gespräch, wurde leider 2006 nach 9 dicken Bänden wieder eingefroren, was ich bis heute bedauere. Es war eine wundervolle Buchreihe mit so unterschiedlichen Beiträgen u.a. von vielen der INTR°A-Mitgliedern. Noch heute lasse ich mich von diesen Beiträgen inspirieren. Alles Texte mit hohem wissenschaftlichen Anspruch, der seines gleichen sucht im heutigen Wust von teils undifferenzierten Veröffentlichungen im Netz. (In der Beziehung bin ich noch sehr altmodisch, anspruchsvolle Literatur lese ich immer noch lieber aus Papier-Büchern).
Nicht zu vergessen die Iserlohner ConTexte, die Ihr bereits von 1986 bis 2003 herausgegeben habt.
Bis heute wirst Du nicht müde im Erstellen und Veröffentlichen von Texten und Rezensionen, was die außerordentlich viel besuchte Website https://religiositaet.blogspot.com (seit 2014 vorläufig für www.interrel.de) offenbart, die bereits seit 1996 besteht und von Karin und Dir gepflegt und gefüttert wird mit zahlreichen Informationen, Veröffentlichungen und Vernetzungen.
Bei jeder Tagung hast Du Dir viel vorgenommen und viel geleistet und Dich für alles verantwortlich gefühlt, und meines Erachtens zu wenig anderen übertragen.
Aber das war stets der Anspruch, den Du Dir selbst auferlegt hast und wundervoll erfüllt hast, und das für eine so lange Zeit. Es sei Dir gegönnt, nun mal etwas kürzer zu treten und den Vorsitz abzugeben, auch wenn ich es mir noch nicht so richtig vorstellen kann und möchte.
Sicher ist: Keiner wird es so machen wie Du, sondern eben anders.

Der eigentliche Dank geht dabei an Karin, denn wie es in den Veden steht:
„Die Frau ist die Intelligenz des Mannes.“
Dr. Alice Schumann, Köln
Rede bei der INTR°A-Mitgliederversammlung am 03.11.2018 in Köln

CC 

Archiv/Schumann-Rede-MV-03.11.18

Donnerstag, 1. November 2018

Jahresberichte aus der Arbeitsstelle (INTR°A) von 2005 - 2018




Im Rahmen der INTR°A-Mitgliederversammlung gibt es einen Jahresüberblick zu den Aktivitäten der Arbeitsstelle. Dieser Bericht umfasst immer den Zeitraum zwischen zwei Jahrestagungen, die normalerweise jeweils im Herbst stattfinden.
Zusammenstellung von Karin und Reinhard Kirste.

--- Bericht 2005-2007
--- Bericht 2008-2009
--- Bericht 2009-2010
--- Bericht 2010-2011
--- Bericht 2011-2012 
--- Bericht 2012-2013 
--- Bericht 2013-2014 
--- Bericht 2014-2015
--- Bericht 2015-2016
--- Bericht 2016-2017
--- Bericht 2017-2018